
Meine Vision für Hietzing
Arabel Bernecker-Thiel tritt bei der Wien Wahl am 27. April 2025 als Spitzenkandidatin für NEOS in Hietzing an. Sie findet: Hietzing hat etwas Besseres verdient als Stillstand und Klientel-Politik.
Der Bahnhof Meidling ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte des Landes – doch hinsichtlich seiner Sicherheitslage, Aufenthaltsqualität und Effizienz bleibt er weit hinter seinem Potenzial zurück. Kriminalität, chaotische Verkehrsstrukturen und eine mangelhafte Gestaltung des öffentlichen Raums führen dazu, dass dieser zentrale Ort weder für Pendler:innen noch für Anrainer:innen attraktiv ist. Statt in Einzelmaßnahmen wie die Meidline zu investieren, braucht es ein ganzheitliches Konzept, um die Sicherheit, Mobilität und Aufenthaltsqualität gleichermaßen zu verbessern.
Unsere Vision ist klar: ein Gesamtkonzept, das Verbesserungen für alle bringt!
Große Bahnhöfe sind ein natürlicher Magnet für Kriminalität. Genau deshalb gibt es Polizeiinspektionen in unmittelbarer Nähe der Hauptbahnhöfe von Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck, Bregenz, Villach und Graz. Wir fordern daher etwas recht Grundlegendes: Eine Polizeiinspektion direkt am Bahnhof Meidling.
Der Parkplatz zwischen Dörfelstraße und Steinackergasse würde sich für eine mehrgeschossige Polizeiinspektion inklusive Parkplatz für Polizeiautos eignen. Die Polizeiinspektion in der Arndtstraße könnte dann aufgelassen werden, da sie sich in unmittelbarer Umgebung zu jener in der Hufelandgasse und der Storchengasse befindet.
Hauptbahnhöfe in Österreich verfügen meist über Supermärkte mit Sonntagsöffnung – am Bahnhof Meidling fehlt diese wichtige Versorgungsmöglichkeit. Da ein eigener Supermarkt im Bahnhof baulich nicht realisierbar ist, fordern wir den Supermarkt der Acarde eine Sonntagsöffnung zu erlauben. Ein unterirdischer Verbindungsgang vom Zwischengeschoss der U6-Station und der Arcade wäre zusätzlich praktisch.
Außerhalb des Bahnhofs erwartet Reisende und Pendler:innen eine trost- und charakterlose Wüste aus Asphalt – ein unübersichtliches Geflecht aus Gehwegen, Radwegen, Fahrspuren und Straßenbahngleisen.
Wir fordern eine grundlegende Neuverteilung des Platzes rund um den Bahnhof. Da die Eichenstraße außerhalb der Stoßzeiten nicht ausgelastet ist, sehen wir eine Reduzierung von vier auf zwei Spuren zwischen Ruckergasse und Steinackergasse als angemessen. Der gewonnene Platz soll vor allem das Zufußgehen und Radfahren erleichtern.
Wir lehnen den Bau der geplanten Fußgänger:innenbrücke („Meidline“) vom Schedifkaplatz zur Kaserne Meidling entschieden ab. Das Vorhaben würde Millionen an Steuergeld kosten – ohne die bestehenden Verkehrsprobleme rund um den Bahnhof zu lösen. Stattdessen brauchen wir echte Verbesserungen für alle, die diesen Bereich täglich nutzen.
Auf der Eichenstraße – zwischen Hohenbergstraße und Koppreitergasse – gäbe es durch eine Reduktion der Fahrspuren genug Platz für eine sinnvolle Neugestaltung: breitere Gehsteige, ein getrennter Radweg und begrünte Streifen zwischen den Verkehrsbereichen sorgen für mehr Sicherheit, Aufenthaltsqualität und ein angenehmeres Vorankommen für alle Verkehrsteilnehmer:innen.
Die Neugestaltung der Meidlinger Hauptstraße hat am südlichen Ende beim Bahnhof eine triste Asphaltwüste hinterlassen. Beschmierte Betonbänke und kaum gepflegte Bäume prägen das Bild – zwei der drei Bäume mussten seit 2017 bereits ersetzt werden.
Wir fordern: Die Betonmöbel und unnötigen Stufen sollen entfernt, dafür XL-Bäume gepflanzt und der Bereich entsiegelt werden. Entlang der Eichenstraße soll eine begrünte Abgrenzung entstehen, der Radweg soll auf die andere Straßenseite verlegt werden.
Der jetzige Verlauf des Fahrradweges stadteinwärts ab der Koppreitergasse ist für Fußgänger:innen und Fahrradfahrer:innen gleichermaßen frustrierend: zu schmal, zu schlecht abgegrenzt und viel zu gefährlich.
Im Zuge der Reduktion auf eine Spur pro Richtung wird stadteinwärts eine Fahrspur frei. In unserer Vision wechselt der Fahrradweg ab der Koppreitergasse die Fahrbahnseite und verläuft entlang des Bahnhofes auf der Südseite der Eichenstraße. Dies ermöglicht eine einfache Zufahrt zur angedachten Fahrradgarage. Damit soll der Fahrradweg direkt vor der Acarde, welcher die Busstationen vom U-Bahnabgang trennt, wegfallen. Die Einfahrt in die Wilhelmstraße soll weiter möglich sein.
Dort wo jetzt der 62A endet, nördlich des Bahnhofes, soll in unmittelbarer Nähe zum Eingang Dörfelstraße eine oberirdische Fahrradgarage entstehen. Die Fahrräder in einem gesicherten Gebäude abzustellen macht das Pendeln aus der Umgebung zum Bahnhof mittels Rad deutlich attraktiver. Dieses Modell hat sich bereits bei der U4-Station Hietzing bewährt.
Die Einfahrt von der Eichenstraße in die Wilhelmstraße erzeugt eine unverhältnismäßig komplexe und unübersichtliche Verkehrssituation. In unserer Vision des Bahnhofareals soll diese Zufahrt dauerhaft für den motorisierten Verkehr geschlossen werden. Fußgänger:innen und Radfahrer:innen sollen sie weiterhin sicher nutzen können.
Das reduziert nicht nur die Komplexität und das Konfliktpotenzial dieser Kreuzung, sondern verbessert auch den Verkehrsfluss und die Sicherheit auf der Eichenstraße. Gleichzeitig wird der Durchzugsverkehr im angrenzenden Grätzl spürbar verringert, ohne die Erreichbarkeit einzuschränken – durch gezielte Anpassungen der Einbahnregelungen soll die Zufahrt über andere Gassen weiterhin möglich sein.
Derzeit verkehrt der 62A vom Bahnhof Liesing zum Bahnhof Meidling, sowie der 59A vom Bahnhof Meidling zum Karlplatz. Rein geografisch macht es Sinn die beiden Buslinien zusammenzulegen, um eine bessere Querverbindung zu schaffen.
Allerdings bringt das auch für den Bahnhof Meidling Vorteile: weniger umdrehende Busse ermöglichen einen besseren Verkehrsfluss, keine Endstationen für 59A und 62A bedeuten freiwerdende Flächen, welche beispielsweise für die Fahrradgarage genutzt werden können.
Dort wo jetzt der 62A endet ist ein langer, nutzloser Streifen Beton. Ohne die Endstation wird dieser in seiner jetzigen Form noch weniger gebraucht. Dort soll neben der Fahrradgarage auch eine neue Taxischleife entstehen – die jetzige kann somit der Polizeiinspektion Platz machen. Auch punktuelle Begrünungen und ein Kurzzeitparkplatz für Autos soll dort geschaffen werden.
Im Zuge des Gesamtkonzeptes sehen wir auch die Philadelphiabrücke als Ort mit Potenzial: Dass dort der Fahrradweg eine Busstation durchquert (!) ist schon lange ein Problem. Durch eine Reduzierung der Spuren für Autos kann auch dort ein baulich getrennter Fahrradweg geschaffen werden.
Der neue Franz-Nekula-Park ist eine Bereicherung für die gesamte Gegend. Durch den Niveauunterschied gibt es dort eine große Wand, welche bereits jetzt großflächig beschmiert ist. Wir fordern daher die Freigabe dieser Wand für legales Sprayen. Was konterintuitiv klingen mag, ist in der Praxis eine Bereicherung für alle. Denn statt schnell hingeschmierter Schriftzüge, würde die Legalität entspanntes künstlerisches Ausleben ermöglichen. Die Szene der Street Art-Künstler:innen könnte hier selbständig für regelmäßig neue Kunst sorgen.
Meine Vision für Hietzing
Arabel Bernecker-Thiel tritt bei der Wien Wahl am 27. April 2025 als Spitzenkandidatin für NEOS in Hietzing an. Sie findet: Hietzing hat etwas Besseres verdient als Stillstand und Klientel-Politik.
Unsere Ideen für die Wienwahl am 27.04.2025
Im Gespräch für den Podcast Nord.Post und die Online-Zeitung Zwischenbrücken gab unsere Bezirksrätin Elisabeth Petracs vor der Wien-Wahl ein Interview. Dieses Interview gibt es nun online zu hören und zu lesen.
Das sind deine Kandidat:innen für den Dritten
Lerne dein NEOS-Team für die Landstraße kennen. Das sind die Kandidat:innen, die für uns ins Rennen gehen.