NEOS im ERSTEN setzen wichtige Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit in der Inneren Stadt!
Barrierefreiheit ist ein Thema über das man sich meist erst Gedanken macht, wenn man selbst davon betroffen ist. Damit Menschen mit Behinderungen ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben führen können, ist Barrierefreiheit unerlässlich.
Wir NEOS im ERSTEN haben uns dem Thema Barrierefreiheit in der Inneren Stadt ausführlich angenommen und uns über ein Jahr hinweg mit den Problemen und Anliegen der Betroffenen im Rahmen unserer Kampagne BARRIEREFREI im ERSTEN auseinandergesetzt.
„Wenn man sich ein Jahr lang intensiv mit den Einschränkungen, mit denen die Menschen teilweise zu kämpfen haben, auseinandersetzt, entwickelt man eine ganz neue Sicht auf das gewohnte Umfeld. Obwohl ich Tag für Tag in der Inneren Stadt unterwegs bin, ist mir nie aufgefallen wie viele Stolperfallen es hier eigentlich gibt. Ich bin den Teilnehmer:innen der Kampagne BARRIEREFREI im ERSTEN sehr dankbar, dass sie mir die Augen dafür geöffnet haben“, so Thomas Klein, Bezirkssprecher der NEOS im ERSTEN.
Pro Schwerpunkt gab es jeweils zwei Events: den Walk bzw. Workshop und den Talk. Ersteres diente dazu, sich die Lage vor Ort anzuschauen, neue Sichtweisen zu entwickeln und die Problematik zu verstehen. Im darauffolgenden Talk wurden die Erkenntnisse diskutiert und versucht, eine Lösung zu finden. Teilgenommen an unseren Events haben Bezirksrät:innen, Interessenvertretungen von Menschen mit Behinderung, Bewohner:innen der Inneren Stadt sowie an dem Thema interessierte Personen.
Aus den gewonnenen Erkenntnissen wurden sechs Anträge im Bezirksparlament eingebracht, um Verbesserungen anzustoßen:
Antrag
Datum
Abstimmung
Stand
Verbesserung Barrierefreiheit und Beschilderung WC-Anlagen
22.03.2023
Sozial- und Generationenkommission
wird bearbeitet
Gehsteigsanierung Bauernmarkt
21.06.2023
Verkehrs- und Wirtschaftskommission
umgesetzt
Gefahrenstellen Ruprechtsviertel
13.09.2023
Verkehrs- und Wirtschaftskommission
wird bearbeitet
Barrierefreie Weihnachtsmärkte
13.12.2023
Verkehrs- und Wirtschaftskommission
wird bearbeitet
Transparenz und Barrierefreiheit BV-Sitzung
20.03.2024
einstimmig angenommen
wird bearbeitet
Mittel für Barrierefreiheit und Inklusion
19.06.2024
einstimmig angenommen
wird bearbeitet
Abschluss-Event: Walk mit Presse
Unser abschließender WALK mit Journalist:innen und Menschen mit Behinderungen zeigte, wie viele Erkenntnisse man gewinnt, wenn man versucht die Welt durch die Augen anderer zu sehen. Wertvolle Unterstützung erhielten wir dabei vom Zentrum für Selbstbestimmtes Leben – BIZEPS und dem Verein Blickkontakt sowie dem Verein Responsabilitas, um das Bewusstsein für Hindernisse und Gefahrenstellen zu stärken.
Bei unserer Tour durch den Bezirk begleitete uns auch die Bezirkszeitung MeinBezirk und berichtete ausführlich in ihrer Titelstory sowie in einem Online-Artikel zu "Ungelöste Probleme mit der Barrierefreiheit in der City".
Insbesondere mobilitäts-, seh- oder hörbeeinträchtigte Menschen haben in ihrem Alltag mit Schwierigkeiten zu kämpfen, die den meisten nicht bewusst sind. Darauf aufmerksam zu machen ist der erste Schritt, bevor gemeinsam nach einer Lösung gesucht werden kann.
„Ich freue mich, dass sich an unserer Kampagne so viele Menschen beteiligt haben und dass sich nun auch NEOS Leopoldstadt um dieses wichtige Anliegen kümmert. Vor allem die Sicht von Betroffenen war wichtig, um den Bezirk in die richtige Richtung entwickeln zu können. Ich glaube, dass wir gemeinsam schon einiges auf den Weg gebracht haben, auch wenn noch viel Arbeit vor uns liegt. Wir werden uns auf jeden Fall weiter intensiv mit diesem wichtigen Thema beschäftigen“, so Andrea Dobida, stellvertretende Bezirkssprecherin der NEOS im ERSTEN.
Antrag für verstärkte Jugendarbeit und Streetwork einstimmig angenommen
Jugendarbeit vor Ort ist eine wichtige Maßnahme, um Jugendliche mit Problemen rechtzeitig aufzufangen, bevor sie straffällig werden. Im Bezirk häufen sich aktuell Nachrichten von Einwohner:innen, die sich an bestimmten Orten von Jugendlichen gestört oder sogar bedroht fühlen. Darüber hinaus häufen sich von Jugendlichen verübte Einbruchsdelikte. Wir haben in der Bezirksvertretungssitzung vom 27. März 2025 einen Antrag gestellt, dass die bestehende Jugendarbeit mittels Streetwork vor allem am Liesinger Platz ausgebaut wird. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Die geplante Fußgängerbrücke zwischen Schedifkaplatz und Kaserne Meidling baut über bestehende Verkehrsprobleme hinweg, statt diese in Angriff zu nehmen. Das Budget von 35 Millionen Euro wäre genug, um umfassende Verbesserungen des Zufußgehens, Radfahrens und des öffentlichen Nahverkehrs rund um den Bahnhof Meidling zu erzielen. Stattdessen setzt das Bundesministerium für Inneres auf ein überteuertes Prestigeprojekt mit begrenztem Nutzen.
Die Donaustadt ist der am schnellsten wachsende Bezirk Wiens. Mit dieser Entwicklung kommen Herausforderungen, die wir mit durchdachten, zukunftsorientierten Lösungen angehen. Unser Ziel ist klar: Mehr Lebensqualität für alle Donaustädterinnen und Donaustädter. Drei zentrale Schwerpunkte stehen dabei im Fokus unserer Arbeit: