Bei den Ausgaben gibt es ebenfalls kritische Punkte. Besonders bedenklich finden wir die geplante Kürzung in Bereichen, die direkt das Wohl unserer Kinder und die Qualität der Bildung betreffen. Die Streichung von Mitteln für Spielgeräte und geringwertige Güter in Schulen und Kindergärten ist ein falsches Signal. Langfristig könnten solche Einsparungen die Lern- und Entwicklungsbedingungen für unsere Kinder beeinträchtigen – und das darf nicht passieren. Bildung ist der Schlüssel für die Zukunft und hier dürfen wir nicht sparen. Mit einem Abänderungsantrag konnten wir das dafür vorgesehene Budget um 40 000€ erhöhen.
Auf der anderen Seite sehen wir, dass ein erheblicher Teil des Budgets in Zinszahlungen fließt, insbesondere für Schul- und andere Sanierungsprojekte. Diese langfristigen Zahlungsverpflichtungen binden finanzielle Mittel, die dann nicht mehr für andere notwendige Investitionen zur Verfügung stehen. Es stellt sich die Frage, ob solche Projekte wirklich immer dringend sind oder ob wir hier nicht eine kritischere Priorisierung vornehmen könnten.