Die Innere Stadt bekommt endlich ein neues Verkehrskonzept. Dieser Fortschritt freut uns ganz besonders, immerhin war die Neuordnung des Verkehrs in der Innenstadt von Beginn an eine unserer Kernforderungen.
>>> Klubvorsitzender NEOS Innere Stadt Christoph Hilscher bei der Präsentation des Konzepts.
Was heißt das jetzt aber für die Bewohnerinnen und Bewohner im Bezirk? Ziel des Konzeptes ist es, den motorisierten individuellen Einpendelverkehr aus dem Bereich innerhalb des Rings herauszuhalten, um die rund 50.000 Ein- und Ausfahrten und den damit verbundenen Parkplatzsuchverkehr zu reduzieren.
Nach einer begleitenden Evaluierung der Auswirkungen wollen wir auch entsprechende bauliche Änderungen umgesetzt wissen. So soll dort wo es sinnvoll ist, mehr Platz für Fußgänger und Fußgängerinnen, bessere Radverbindungen, sowie natürlich mehr Platz für Bodenentsiegelung und Begrünung entstehen. Um dies ohne Abstriche in der Infrastruktur gewährleisten zu können braucht es dringend eine Ausweitung der Citybusse, und zwar sowohl der Betriebszeiten, als auch der Streckenführung. So lassen sich Verkehrsknotenpunkte und stark frequentierte Bereiche weiterhin gut erreichen (bspw. Mariahilfer Straße, Karmelitermarkt, Wien Mitte, usw.). Die dafür notwendigen Anträge bringen wir in der heutigen Bezirksvertretungssitzung ein.
Weiters ist es uns ein großes Anliegen, dass in der „Glaciszone“ der Inneren Stadt, also dem Bereich außerhalb des Rings, mehr AnwohnerInnenparkplätze geschaffen werden, um den Parkplatzdruck nicht zu erhöhen.
Ein weiteres sinnvolles Element ist eine moderne Citylogistik. Einen Antrag dazu haben wir bereits im Dezember 2016 eingebracht. Die Umsetzung wird zwar noch dauern, aber wie man sieht, zahlt sich Hartnäckigkeit aus. Wir werden an der Forderung auf jeden Fall dranbleiben!