„Wir haben es hier mit einer rund 1 Kilometer langen Strecke zu tun, die eine einfache Verbindung vom 1. Bezirk in den Prater darstellt. Durch eine ansprechende und moderne Umgestaltung soll sie sich als neue Fußgängerroute und schönere Alternative zum U-Bahnweg etablieren“, erklärt Bettina Emmerling.
Die Route wäre nicht nur für die Wiener Bevölkerung, sondern auch für die zahlreichen Tourist_innen spannend. So verbindet die Praterstraße mehrere touristische Sehenswürdigkeiten: von der Schwedenbrücke kommend, passiert man das Arthur Schnitzler Geburtshaus, das Nestroy-Denkmal, das Palais Wenckheim, den Fürstenhof, Nestroyhof und Alliiertenhof, das Palais Rohan, die Johann-Nepomuk-Kirche, die Johann Strauß Wohnung, den Dogenhof und schließlich am Praterstern das Tegetthoff-Denkmal, bevor man in den Grünen Prater und den Wurstelprater gelangt.
Zur besseren Orientierung braucht es dafür ein gutes Beschilderungskonzept, das sowohl die touristischen Attraktionen, als auch die Wegweiser vom Schwedenplatz bis zum Prater beinhaltet.
Eine schön gestaltete Flanierstraße bringt natürlich auch eine Aufwertung für die Unternehmerinnen und Unternehmer vor Ort mit sich. Schon jetzt gibt es auf der Praterstraße einige Branchenschwerpunkte, die auf Fachberatung setzen, z.B. im Bereich Sport und Bewegung (Laufen, Räder, E-Roller) oder Haushalt und Küchenbedarf. Lokale Fachbetriebe und Gastronomie weiter auszubauen, wäre ein weiteres Ziel.
Um ein ungehindertes Queren entlang der Praterstraße und damit Barrierefreiheit zu ermöglichen, sollen zudem Schwellen entfernt sowie Schutzwege errichtet werden.