Wien (OTS) - Seit 2017 das Projekt Gallitzinstraße präsentiert wurde, reißt die Kritik nicht ab. Vielfach wurde bereits ein Stopp des Bauprojekts gefordert, doch immer noch wird an dem überdimensionalen Wohnbau gearbeitet, mit erheblichen Konsequenzen für die Wienerinnen und Wiener. „Wir können nicht einfach 5.000 Quadratmeter Grünfläche einfach zubetonieren und versiegeln. Außerdem schneidet das massive Bauprojekt eine wichtige Frischluftschneise für Wien ab. Die Konsequenzen dieser überdimensionalisierten Planung wird die gesamte Stadt zu tragen haben“, warnt Jörg Konrad, Kandidat für den Gemeinderat und Spitzenkandidat der NEOS Ottakring.
Neben den ökologischen Bedenken kritisiert er auch die fehlende Bürgerbeteiligung. „Bürgerinnen und Bürger wurden nicht ausreichend in die Planung eingebunden. Gerade bei einem Projekt dieser Größenordnung müssen die Anliegen und Ängste ernst genommen und berücksichtigt werden. Auch die Bedenken der Bürgerinitiative wurden ignoriert. So geht Stadtplanung einfach nicht“, kritisiert Konrad und zeigt sich mit der Bürgerinitiative Pro Wilhelminenberg 2030 solidarisch: „Natürlich sind wir nicht gegen die Entwicklung des Wilhelminenbergs und erkennen die Notwendigkeit neuer Wohnbauten. Jedoch stimmen wir der Bürgerinitiative inhaltlich voll zu und fordern dringend eine Redimensionierung des Projekts.