Sowohl der beschlossene Masterplan sowie die Förderung des Fußverkehrs in der Brigittenau werden sich unmittelbar positiv auf wichtige städtische Ziele wie die Senkung der Treibhausgasemissionen, die Entwicklung einer Stadt der kurzen Wege, die Verkehrsberuhigung sowie die Verbesserung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum auswirken.
Vor allem die Wallensteinstraße spielt für uns hier eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund haben wir bereits vor zwei Jahren eine Bürger:innenumfrage durchgeführt, um so erste Ideen für eine mögliche Umgestaltung zu erhalten. Mit deren Umsetzung würde nicht nur die Aufenthaltsqualität vor Ort steigen, sondern auch das Zufußgehen um einiges attraktiver werden.
„An der damaligen Umfrage haben sich 550 Bürgerinnen und Bürger beteiligt. Das Interesse daran, die Wallensteinstraße umzugestalten ist also groß. Der Masterplan Gehen bietet einen guten Anlass, die Umgestaltung in Angriff zu nehmen und gemeinsam eine zukunftsfitte Wallensteinstraße zu schaffen.
Im Fokus der Bürger:innen stand vor allem der Wunsch nach Begrünungsmaßnahmen und eine verbesserte Nahversorgung mit Bioprodukten und Regionalem. Außerdem wünschen sich viele einen Ausbau der Radinfrastruktur und mehr Platz zum gemütlichen Flanieren. Trinkbrunnen, konsumfreie Zonen und Sitzgelegenheiten würden die Aufenthaltsqualität der Straße noch weiter verbessern und die Freude am Zufußgehen steigern.
Wenn wir wollen, dass die Menschen mehr zu Fuß unterwegs sind, müssen wir das Gehen attraktiver gestalten. Das bedeutet, dass die schmalen Gehsteige verbreitert und Barrieren sowie fehlende Querungsmöglichkeiten abgebaut werden müssen. Gemeinsam mit den Ergebnissen unserer Umfrage könnten wir eine Wallensteinstraße schaffen, in der das Zufußgehen nicht nur attraktiver, sondern auch sicherer und komfortabler wird.