„Was aus unserer Sicht völlig unverständlich ist, ist die Tatsache, dass ein wichtiger Wirtschaftszweig in der aktiven Bewältigung der Krise komplett ausgespart wird! Planungssicherheit, Förderungen und Erleichterungen sind für die Nachtwirtschaft und deren Zulieferer lebensnotwendig! Wir haben daher mit den Nachtgastronom_innen ganz konkrete Maßnahmen, die man sofort umsetzen kann, entwickelt“, fasst Sepp Schellhorn, Wirtschaftssprecher der NEOS Situation zusammen. Markus Ornig, Wirtschaftssprecher der NEOS Wien verweist auf die enorme Wichtigkeit einer Perspektive für die Betroffenen. „Wenn allein in der Wiener Nachtgastronomie normalerweise über 24.000 Menschen einen Jahresumsatz von über einer Milliarde Euro erwirtschaften, dann muss man diesen Menschen eine Perspektive geben. Wir brauchen einen konkreten Fahrplan für die schrittweise Öffnung der Nachtgastronomie mit Ende Mai. Die Erkenntnisse, die wir aus der Öffnung der Tagesgastronomie gewonnen haben, werden uns hier sicherlich helfen.“, so Ornig.
Wenn die Bundesregierung noch länger einen Vollbetrieb verunmöglicht, müssen auch längerfristige Konzepte angedacht werden. „Wir müssen auch den Worst Case im Auge behalten. Für diesen Fall wäre die „Freeze-Lösung“, also das Einfrieren aller Zahlungen auf eine bestimmte Zeit ein probates Mittel“, so Schellhorn.