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Deportationen müssen thematisiert werden

In den kommenden Jahren wird am ehemaligen Nordbahnhof mit der freien Mitte eine großzügige Grünfläche geschaffen. Zwei Grundprinzipien liegen dem Gestaltungskonzept zugrunde: Bestehendes Ergänzen sowie Qualität vernetzen. 

Mahnmal mit gesellschaftspolitischer Relevanz

In der letzten Gemeinderatssitzung wurde die Finanzierung für den Landschaftspark Freie Mitte Nordbahnhof beschlossen. Dabei soll nicht nur naturbelassener Erholungsraum geschaffen werden, sondern auch Spuren an die einstige Nutzung des Bahnhofgeländes erhalten bleiben. In die Landschaft integrierte Gleisstränge, Bahnbrücken und der Wasserturm sollen weiterhin an die Geschichte des Areals erinnern. Worauf jedoch auf keinen Fall vergessen werden darf, sind die vor Ort durchgeführte Deportationen der jüdischen Bevölkerung.

Aktuell sichtet ein Forschungsteam an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften das vorhandene Quellenmaterial und bemüht sich um eine umfassende Dokumentation und Analyse der Geschehnisse. In Hinblick auf das städtebauliche Entwicklungsgebiet Nordbahnhof besitzt dieses Projekt nicht nur eine forschungsrelevante Bedeutung, sondern hat auch große gesellschaftspolitische Relevanz. Am Nordbahnhof als Ort der Erinnerung soll daher auch dieses negative Kapitel der Geschichte in einem würdigen Rahmen dargestellt werden können. Der denkmalgeschützte und noch zu renovierende Wasserturm würde sich dafür gut eignen.

Auf unsere Initiative hin wurde gemeinsam mit SPÖ, Grünen, ÖVP, FPÖ und LINKS ein entsprechender Antrag formuliert und bei der Bezirksvertretungssitzung am 9. März 2021 einstimmig angenommen. Der Antrag wird nun den zuständigen Magistratsdienststellen zur weiteren Bearbeitung übermittelt.

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