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Der Schatten eines Regenbogens

Im Resselpark wurde am 5. Juni 2023 ARCUS – der Schatten eines Regenbogens - als Denkmal für Männer und Frauen, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden, eröffnet.

Die grausame Verfolgung von Homosexuellen

In Österreich war Homosexualität von 1852 bis 1971 strafbar. Nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938 erhöhte sich die Anzahl der als homosexuell verfolgten Männer und Frauen dramatisch. Auch die Strafen stiegen deutlich. Allein aus Wien wurden mehr als hundert Männer in Konzentrationslager deportiert, weniger als ein Drittel der Verfolgten überlebte. Nach der Befreiung Österreichs wurde niemand von ihnen als Opfer des Nationalsozialismus anerkannt.

Statements 

Anna Stürgkh, stellvertretende NEOS-Klubvorsitzende in der Bezirksvertretung Wieden, unterstreicht die Wichtigkeit des geschaffenen Denkmals: „Wir sind stolz darauf mit diesem wichtigen Denkmal nicht nur einen Platz des Gedenkens, sondern auch einen Platz der Vielfalt in unserem Bezirk zu gewinnen. Dieser Schatten eines Regenbogens soll uns jeden Tag daran erinnern, dass Gleichberechtigung und Toleranz nicht selbstverständlich sind und jeden Tag aufs Neue verteidigt werden muss.“

„Dieses Denkmal ist ein wichtiger Meilenstein in der österreichischen Erinnerungskultur, für Menschen die von den Nazis totgeschlagen und von der Republik totgeschwiegen wurden. Es freut mich, dass wir mit diesem berührenden Denkmal einen so würdigen Ort des Gedenkens in Wien geschaffen haben, der weit über die Grenzen unserer Stadt hinausstrahlen wird“, schließt Thomas Weber, Wiener Gemeinderat und Landtagsabgeordneter, ab.

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