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Digitales Österreich?! Digitales Europa?!

Im Europamonat Mai diskutierten wir in einer spannenden Grätzlveranstaltung über die Möglichkeiten und Herausforderungen, die durch die Digitalisierung auf uns zukommen.

Digitalisierung im Grätzlgespräch

Unter dem Motto: Digitales Österreich ?! Digitales Europa?! luden die NEOS Margareten und Wieden die Digitalisierungsexpertin Ines Holzegger und Douglas Hoyos, NEOS Sprecher für Digitalisierung im Österreichischen Nationalrat zu einem Diskussionsabend ein.

Der Digitale Wandel ist ein breites Thema und betrifft vom Leerstand in den Einkaufsstraßen über High-End-Forschungsfragen, den Fachkräftemangel bis hin zur Digitalen Identität unser gesamtes Leben. E-Government, Digitalisierung im Bildungssystem, der Digitale Wirtschaftsraum und EU-Gesetze, sowie der rapide Technologische Wandel durch KI waren die Themenfelder, die wir in unserem Grätzlgespräch zur Digitalisierung angeschnitten haben.

Keine Lust auf E-Government 

Im Bereich E-Government sind sich Holzegger und Hoyos einig, dass viele technologische Entwicklungen in der digitalen Verwaltung bereits vorzeigbar sind. Es scheitert jedoch oft daran, dass bestimmte heimische Interessensgruppen, wie Standesvertreter oder lokale Behörden, eine breite Anwendung von E-Government skeptisch sehen und die Implementierung eher behindern als fördern. Das kennen wir auch aus der Bezirkspolitik, wo die Digitale Akteneinsicht auf Bezirksebene trotz unserer Bemühungen seit Jahren nicht durchsetzbar ist. 

Wir NEOS begrüßen den Digitalen Wandel auch in der Wirtschaft und sehen ihn positiv. Dennoch sind Regulierungen des großen digitalen freien Marktes mitunter notwendig. Zukunftsweisende Gesetze zur Regulierung des Digitalen Raumes würden auf EU-Ebene gemacht werden, und hätten weltweit Vorbildcharakter, erklärt Ines Holzegger. Doch bei der nationalen Umsetzung hinke die österreichische Gesetzgebung oft hinterher, meint Hoyos.

Technologischer Wandel als Chance für Bildung und Forschung

Der rapide technologische Wandel wird von zahlreichen innovativen Grundlagenforschern angetrieben. Auch hierzulande gibt es erfolgreiche Forschungsgruppen z. B. zur Künstlichen Intelligenz. Die Ergebnisse sind anwendbar und könnten wirtschaftlich erfolgreich umgesetzt werden. "Leider hat das wirtschaftliche Verwerten von vielversprechenden Ergebnissen – also die Gründung aus Universitäten heraus – keine Tradition in Österreich", bedauert Douglas Hoyos das typisch heimische Mindset. Innovation wird verhindert, durch Beharren auf Althergebrachtem. Die Schaffung eines Staatssekretariats für Digitalisierung sieht NEOS Digitalisierungsprecher Hoyos als Fortschritt, der die Priorisierung und Fokussierung des wichtigen Themas auf der politischen Ebene unterstützt.

Digitalisierung im Bildungssystem ist nicht nur eine Frage der Ausstattung. Die neuen KI-Tools wie ChatGPT werden die Art des Unterrichtens verändern und bereichern, wenn sie innovativ genutzt werden. Wichtige Voraussetzung zur intelligenten Anwendung der neuen Werkzeuge bleiben die Grundkompetenzen wie Lesen, Verstehen, Schreiben und Mathematik, da waren sich Publikum und Podium einig.

Der Abend im gemütlichen Stadtheurigen Vi(e)noschank wurde von Ana Badhofer eröffnet und von Hanna Adlaoui Mayerl moderiert. Er klang in einer lebhaften Publikumsdiskussion über das vielfältige Thema Digitalisierung aus. Danke an das diskussionsfreudige Publikum, die beiden Podiumsgäste und die tolle Organisation durch die beiden Bezirksteams, sowie dem Vi(e)noschank Team für die exzellente Bewirtung.

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