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Externe Anbieter in Kindergärten dürfen nicht im Regen stehen gelassen werden!

Die MA11 hat Zusatzangebote in den Kindergärten mehr oder weniger komplett abgedreht...

Kinder und Unternehmen leiden!

Die Magistratsabteilung 11 der Stadt Wien hat im Zuge der Corona-Maßnahmen an den Kindergärten das Zusatzangebot von externen Anbietern in einer Art und Weise beschränkt, die dazu führt, dass diese Zusatzangebote, die für Kinder extrem wichtig sind, so gut wie gar nicht mehr durchgeführt werden können.

Für eine Durchführung der Kurse ist nämlich vorgesehen, dass alle Kinder an den Kursen teilnehmen müssen, die Kurse erst nach der Kernzeit ab 15:30 Uhr stattfinden dürfen und immer eine Pädagog_in des Kindergartens zusätzlich zum Kursleiter anwesend sein muss.

All diese Einschränkungen waren davor nicht bekannt oder wurden von der Behörde nicht exekutiert. Betroffen sind Kurse wie Tanzen, Tennis, Kinderyoga, Motorik, Kinder-Science oder auch Fremdsprachen.

Bettina Emmerling, Bildungssprechern der NEOS Wien ist von der Vorgangsweise der Stadt empört: „Hunderte Unternehmen können derzeit ihren Job nicht ausführen-zum Leidwesen von Kindern, Eltern und Kindergärten. Es ist völlig unverständlich, dass aus unerfindlichen Gründen alle Beteiligten ohne jede weitere Kommunikation im Regen stehen gelassen werden.“

Betroffene Unternehmer_innen wie Charmaine Wolf, die normalerweise Kinderyogakurse an mehreren Kindergärten abhält oder Barbara Steurer, die Kindergartenkindern an mehreren Standorten Englisch näher bringt, kämpfen um ihre wirtschaftliche Existenz: „Wir Anbieter haben den Lockdown mit teilweise sehr großen Umsatzeinbußen überlebt, nunmehr möchte die MA11 uns zum Aufgeben zwingen und uns und alle Trainer in die Arbeitslosigkeit schicken. Ein Verbot von Angeboten in den Kindergärten bedeutet für mich die Schließung meines Unternehmens, da dies die Haupteinnahmequelle darstellt. Rund 30 Trainer müssten beim AMS in der Folge angemeldet werden!“, so Steurer.

Charmaine Wolf ergänzt: „Einerseits dürfte ich erst nach 15.30 Uhr unterrichten, andererseits müssten alle Kinder an den Kursen teilnehmen. Wir können aber nicht mit 25 Kindern gleichzeitig yogieren und es möchte auch nicht jedes Kind Yoga am Yogakurs teilnehmen, was vollkommen legitim ist. Gerade die Freiwilligkeit ist eine der Säulen des Erfolges unserer Kurse!“,

Bettina Emmerling unterstützt die beiden Unternehmerinnen daher auch mit der von ihnen initiierten Petition zur sofortigen Wiedereinführung aller zusätzlichen Kurse: „Es ist für uns NEOS eine Selbstverständlichkeit, diese Forderungen vollinhaltlich zu unterstützen. Bildungseinrichtungen und deren Angebote in irgendeiner Weise zu beschränken, lehnen wir ab. Wir fordern daher die Stadt Wien auf, die Kurse rasch wieder zu ermöglichen! Es ist im Sinne aller Beteiligten!“, so Emmerling.

Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, wird im Anschluss an die Pressekonferenz ein offener Brief mit konkreten Forderungen an den zuständigen Stadtrat Jürgen Czernohorszky übergeben.

 

Foto: v.l.n.r: Barbara Steurer, Unternehmerin, Bettina Emmerling, Bildungssprecherin NEOS Wien, Charmaine Wolf, Unternehmerin

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