
Die neue "Confraternität"
Bis 2028 wird das Privatspital Confraternität de facto komplett neu errichtet. Die Auswirkungen im Grätzl und die nötige Änderung der Flächenwidmung sorgen dabei für Diskussionen.
Der Khleslplatz ist nicht nur ein historischer Ort in Meidling, sondern auch ein bedeutender Treffpunkt für die Gemeinschaft. Seine Geschichte reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück und seit 1973 zählt er zu den ersten denkmalpflegerischen Schutzzonen Wiens. Umgeben von der Altmannsdorfer Kirche, dem Pfarrhof und dem Altmannsdorfer Schloss, ist er eines der reizvollsten historischen Stadtbilder Wiens.
Die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart macht den Khleslplatz zu einem besonderen Ort. Ursprünglich als Kirchenplatz bekannt, war er über die Jahrhunderte hinweg ein Zentrum des sozialen Lebens. Persönlich empfinde ich eine enge Verbindung zu diesem Platz, da meine eigene Herkunft aus der Pfarre St. Ulrich im 7. Bezirk stammt, die ebenso wie die Pfarre hier am Khleslplatz einst vom Schottenstift betreut wurde. Diese Gemeinsamkeiten unterstreichen die tiefen historischen Verflechtungen unseres Bezirks.
Viele von uns haben hier bereits zahlreiche Gespräche geführt und Initiativen ins Leben gerufen. Besonders einprägsam war das Treffen mit der Bürger:inneninitiative "Rettet den Stadtwald". Es hat gezeigt, wie engagiert und motiviert die Menschen in Meidling sind, wenn es um den Erhalt ihrer Lebensqualität und ihres Stadtbildes geht.
In unmittelbarer Nähe des Khleslplatzes wird eine neue Schule errichtet – ein Projekt, das für viele Familien von großer Bedeutung ist. NEOS Meidling setzt sich seit Beginn dafür ein, diesen Prozess transparent zu gestalten und die Interessen der Bürger:innen zu berücksichtigen. In Zusammenarbeit mit der Bürger:inneninitiative konnten wir ein Gespräch mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) organisieren, um Klarheit über die geplante Gestaltung und die Standortwahl zu schaffen. Wichtig war uns dabei vor allem, die Anliegen der Anrainer:innen in die Planung einzubringen und einen Dialog auf Augenhöhe zu ermöglichen.
Doch nicht alle Entwicklungen am Khleslplatz sind positiv. Zwei Gebäude wurden bereits an Immobilienvermarkter verkauft, was die Gefahr birgt, dass wirtschaftliche Interessen über den Erhalt des historischen Erbes gestellt werden. Der Khleslplatz ist mehr als eine attraktive Investitionsfläche – er ist ein lebendiges Zeugnis der Stadtgeschichte und muss als solcher geschützt werden.
NEOS Meidling fordert eine Stadtentwicklung, die sowohl den historischen Charakter als auch die Lebensqualität der Anwohner:innen bewahrt. Transparente Entscheidungsprozesse und eine frühzeitige Einbindung der Bevölkerung sind dabei essenziell. Eine rein wirtschaftlich motivierte Verbauung ohne Rücksicht auf die Umgebung darf es nicht geben.
Unser Ziel ist es, den Khleslplatz als Ort der Begegnung und Identität zu bewahren. Historische Bausubstanz muss erhalten bleiben und neue Entwicklungen sollen sich harmonisch ins bestehende Stadtbild einfügen. Dazu ist der Einsatz und das Engagement aller – der Politik, der Bevölkerung und der zuständigen Behörden – nötig.
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir diesen historischen Platz schützen und weiterentwickeln – mit Respekt vor der Vergangenheit und einer klaren Vision für die Zukunft. Der Khleslplatz soll ein lebendiger, geschichtsträchtiger Ort bleiben, der auch kommende Generationen inspiriert.
NEOS Meidling wird sich weiterhin mit voller Kraft für eine nachhaltige und bürger:innennahe Stadtplanung einsetzen. Lassen Sie uns gemeinsam für eine Zukunft arbeiten, in der Meidlings historische Juwelen nicht nur erhalten, sondern aktiv mit Leben gefüllt werden.
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