Die Privatsammlung im Palais Liechtenstein beherbergt bedeutende Werke, unter anderem von Künstlern wie Rubens und van Dyck. Aber nicht nur die Gemälde sind beeindruckend, sondern auch das Gebäude selbst mit seinen prunkvollen Räumen, Skulpturen und imposanten Deckengemälden. Auch die Bibliothek mit ihren Geheimtüren zieht einen schnell in ihren Bann. So ging es auch den 16 Teilnehmer:innen der von NEOS am Alsergrund organisierten Führung. Eine Stunde lang wurden sie nicht nur in die Geheimnisse des Palais, sondern auch in interessante Details zu Malstilen und Webtechniken eingeweiht. Am beeindruckendsten war jedoch, wie Marietta und Anna Gravogl all diese Details für die gehörlosen Besucherinnen und Besucher übersetzten. Dies wirft einmal mehr die Frage auf, warum in Museen Führungen in zahlreichen Fremdsprachen angeboten werden, für Gehörlose jedoch wenig bis kein Angebot vorhanden ist? Wir wollen in dieser Sache dranbleiben und versuchen weitere Angebote wie dieses zu organisieren.