
Die Leopoldstädter Bezirkspolitik wird transparent!
Hartnäckigkeit zahlt sich aus - nach langen Verhandlungen kommt nun endlich die Bezirkstransparenzreform.
An Skurrilität kaum zu überbieten, war die Sondersitzung der Bezirksvertretung Simmering in der vergangenen Woche. Als Ort für die Sondersitzung wurde die Kirche Enkplatz gewählt. Das Zeitalter der Aufklärung dürfte in Simmering noch nicht angekommen sein.
Zunächst zum Inhalt der Sondersitzung. Der Grund für die vorzeitig eingezogene Sitzung, war die Versetzung der Schutzzone rund um die Kobelgasse aufgrund eines Bauprojektes. Statt Tankstelle und Nachkriegsgebäude, soll ein Wohnhaus gebaut werden, mit Kindergartengruppe und Geschäftsflächen. Das Projekt lag in der Bezirksvorstehung zur Einsichtnahme auf, laut Bauausschuss gab es keine konkreten Einsprüche und auch die Vorstellung durch den Bauträger ließ auf eine Aufwertung des Gebietes schließen. Die Kobelgasse und deren signifikanter Pflasterboden, der an das alte Simmering erinnert, wird dabei weiterhin erhalten bleiben. Einzig die nicht schützenswerten Gebäude werden aus der Schutzzone geholt. So weit, so gut.
Bereits im vorangegangenen Bauausschuss wurde diskutiert und analysiert, weshalb auf keine lange Diskussion in der Sitzung ausgegangen werden konnte. Der Bezirksvorsteher beraumte die Sitzung für etwa 30 Minuten an, was ihn dazu verleitete nach Alternativen zu dem bisherigen Ausweichquartier der „SimCity“, zu suchen, da deren Kosten für eine halbe Stunde zu hoch wären. Auch hier ist noch kein Fehler zu erkennen, der kommt jetzt.
Als Ausweichlocation wurde die Kirche am Enkplatz auserkoren. Wer, wem, welches Gebäude angeboten hat, werden wir in einer Anfrage zur nächsten Sitzung in Erfahrung bringen, bisher wissen wir nur, dass der Pfarrer der Kirche die Kirche kostenlos zur Verfügung stellte.
Nationalrat im Stephansdom?
Eine Kirche ist ein religiöses Gebäude und
Auch die Antwort des Bezirksvorstehers auf die Kritik war an der Thematik vorbei: "Als das Haus am Enkplatz abbrannte, war die Kirche gut genug zu helfen.“
Für uns ist die Sache noch nicht zu Ende. Wenn das Verständnis von Politik in Richtung Religion abdriftet, darf nicht darüber hinweggesehen werden, nur weil eine Sitzung „eh nur kurz dauert“ oder der Kirchenraum günstiger ist. Wäre noch schöner, wenn der Bezirk auch noch dafür gezahlt hätte, um in der Kirche tagen zu dürfen.
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NEOS Leopoldstadt treten mit einem engagierten Team zur Bezirksvertretungswahl an – einer kraftvollen Mischung aus erfahrenen Persönlichkeiten und neuen Stimmen. Gemeinsam stehen sie für die Verbindung von Bewährtem und Innovation, mit dem klaren Ziel, echten Mehrwert für alle Leopoldstädter:innen zu schaffen. Was sie eint ist der Wunsch, unsere schöne Leopoldstadt noch lebenswerter zu machen, allen Bewohner:innen eine starke Stimme zu geben und ihre Anliegen verlässlich zu vertreten.