
Unsere drei Bezirksrät:innen starten in die neue Periode
Am 11. Juni findet die Angelobung statt! In diesem Blogbeitrag lernst du unsere kommenden Bezirksrät:innen Judith Lederer, Marcello Gebhardt und Ervin Gall besser kennen.
Als neuer Bezirksrat wollte ich wissen, wie es den Hernalser Kulturschaffenden geht. Daher habe ich eine anonyme Umfrage an ehemalige Fördernehmer_innen und Hernalser Kulturschaffende gesendet, um mir ein Stimmungsbild zu holen.
In der Beurteilung des bürokratischen Aufwandes halten sich die Rückmeldungen die Waage: genau die Hälfte der Befragten sieht den bürokratischen Aufwand zur Erstellung eines Antrags als eher aufwendigere Tätigkeit an, während die andere Hälfte es als weniger aufwendig empfindet.
Ein gänzlich anderes Bild zeichnet sich jedoch ab, wenn man die Transparenz der Vergabe von Fördergeldern abfragt. Hier sind sich die Befragten einig, dass diese weniger transparent vergeben werden. 50% sind sogar der Ansicht, dass dies sehr intransparent geschieht.
Der überwiegende Teil der Kulturschaffenden wünscht sich demnach mehr Transparenz bei der Vergabe von Kulturfördergeldern: Begründungen für Ablehnungen, genauere Richtlinien zur Vergabe und inhaltliche Rückmeldungen. Die Nichterteilung bzw. der Zuspruch von Fördergeldern ist laut Teilnehmer_innen nicht nachvollziehbar! Zudem wünschen sich einige Künstler_innen eine Möglichkeit für Vernetzung & Information und dass ihr
Auch für die Höhe der Förderungen hagelt es deutliche Kritik von seiten der Hernalser Künstler_innen - alle Kulturschaffenden sprachen sich, bei der Frage nach konkreten Änderungen, für höhere Förderbeträge aus. Die teilnehmenden Kulturschaffenden klagten darüber, dass die
Das Hernalser Kulturbudget: Eine Frage der Verteilungsgerechtigkeit.
EUR 76.000 sind im Hernalser Budget für kulturelle Maßnahmen vorgesehen. Davon werden jedoch nur EUR 15.000 an Förderungen an Antragsteller_innen ausgeschüttet, denn der größte Teil ist bereits fix verplant.
Während unabhängige Kulturschaffende also maximal EUR 500 beantragen können und sich dabei zusätzlich an die bezirksspezifischen Förderkriterien halten müssen, fließen beinahe ⅔ des Kulturbudgets an parteinahe Vereine. Jedes Jahr.
Hierin zeigt sich eine offensichtliche Schieflage im Hernalser Kulturbudget, wie ich bei der Verhandlung des Budgets deutlich gemacht habe!
Ein erster Neustart für die Hernalser Kulturschaffenden!
In Reaktion auf dieses Stimmungsbild haben wir NEOS ein erstes Kultur-Maßnahmenpaket geschnürt:
Die Informationsveranstaltung für Kulturschaffende (mehrheitlich, ohne Stimmen der FPÖ) und die Schaukästen (mehrheitlich, ohne Stimme von LINKS) wurden von der Bezirksvertretung angenommen und der Kulturkommission bzw. der Bezirksentwicklungskommission zugewiesen. 2 von 3 Anträgen - das freut natürlich sehr!
Ein nächster wichtiger Schritt ist nun die Reform der in die Jahre gekommenen Kulturförderrichtlinien im konstruktiven, fraktionsübergreifenden Diskurs. Es wäre meines Erachtens besonders wünschenswert, wenn hier der Bezirk gemeinsam Rahmenbedingungen findet, die nachhaltig und zukunftsträchtig sind.
Potential für Veränderung
Die Höhe einer Förderung von maximal EUR 500 pro Fördernehmer_in ist zu gering bemessen. Das zeigt sich nicht nur im Vergleich mit anderen Bezirken, sondern auch daran, dass das
Auch die besonders rigiden Hernalser Förderkriterien - etwa dass pro Veranstaltungsort und Quartal nur ein Projekt gefördert wird, verhindern die langfristige, erfolgreiche Etablierung von wichtigen
© Gerd Altmann auf Pixabay
Unsere drei Bezirksrät:innen starten in die neue Periode
Am 11. Juni findet die Angelobung statt! In diesem Blogbeitrag lernst du unsere kommenden Bezirksrät:innen Judith Lederer, Marcello Gebhardt und Ervin Gall besser kennen.
Mit viel Engagement in die Zukunft!
Mit einem Wachstum an Stimmen und Mandaten gehen wir nicht nur motiviert, sondern auch gestärkt in die nächsten 5 Jahre!
Barrierefreiheit-Talk mit Fiona Fiedler in der Donaustadt
Vergangene Woche durften wir die NEOS-Nationalratsabgeordnete Fiona Fiedler in der Donaustadt willkommen heißen und haben die Gelegenheit genutzt, um mit ihr über das Thema Barrierefreiheit zu sprechen.