Maria-Lassnig-Park für Margareten
Ende Oktober wurde der Maria-Lassnig-Park in Margareten benannt. Wir freuen uns, dass bedeutende Frauen wie sie eine war, endlich auch im öffentlichen Raum der Innenstadtbezirke ihre verdiente Präsenz einnehmen.
Alsergrund 1938 - in der Nacht von 9. auf 10. November fanden in diesem schönen Bezirk Wiens Pogrome gegen Einrichtungen von Juden und Jüdinnen statt.
Am 9. November 2021 fand am Abend eine Gedenkveranstaltung in der Servitengasse statt - seit 13 Jahren werden hier jährlich alle Namen der Bewohner _innen vorgelesen, die grausam vom NS-Regime ermordet wurden. Unvorstellbar, dass in einer kleinen Straße wie der Servitengasse über 500 Menschen einfach umgebracht wurden. Alleine im Haus Nummer 8 waren es mehr als 35 Personen, deren Namen NEOS-Alsergrund-Klubobmann Rudolf Mayrhofer-Grünbühel vorlesen durfte.
Unvorstellbar, unverständlich und unvergessen
Zeitgleich wurde dieses Jahr am Alsergrund, im Park vor der Nationalbank, die Shoah-Namensmauer enthüllt - in Gedenken an 65.000 jüdische Mitbürger_innen.
Vor einigen Wochen war Mayrhofer-Grünbühel in Auschwitz, wo viele der Menschen vernichtet wurden. Von Wien nach Auschwitz ist es gar nicht weit - näher als Innsbruck, keine 400km entfernt.
Maria-Lassnig-Park für Margareten
Ende Oktober wurde der Maria-Lassnig-Park in Margareten benannt. Wir freuen uns, dass bedeutende Frauen wie sie eine war, endlich auch im öffentlichen Raum der Innenstadtbezirke ihre verdiente Präsenz einnehmen.
Museumsführung in Gebärdensprache
Einen Tag vor der langen Nacht der Museen haben NEOS am Alsergrund wieder eine Museumsführung für Gehörlose mit Übersetzung in Gebärdensprache organisiert. Nachdem im Frühjahr das Gartenpalais Liechtenstein besucht wurde, ging es diesmal ins Freud-Museum in der Berggasse ein weiteres wichtiges Museum unseres Bezirks.
Nach der Wahl ist vor der Wahl
Bereits ein Jahr nach der Nationalratswahl stehen die Wahlen zum Wiener Gemeinderat und den Bezirksvertretungen vor der Tür. Der Wahlkampf dazu scheint schon lange begonnen zu haben, leider zulasten der Josefstädter Bevölkerung.