Die Mobilitätsgewohnheiten der Menschen und ihre Anforderungen an den öffentlichen Raum haben sich über die Jahrzehnte – vor allem aber in den letzten 2 Jahren – stark verändert. Daher ist es wichtig, dass wir nun bei der Neugestaltung mit diesen Veränderungen mitgehen und mit einem neuen 4,40 Meter breiten Rad-Highway eine wichtige Querverbindung gleich durch mehrere Bezirke schaffen. Der neue Teilabschnitt auf der Praterstraße setzt sich auf der Lasallestraße fort und führt über die Reichsbrücke bis in die Donaustadt. So können Radfahrer_innen in Zukunft ganz bequem vom 1. Bezirk bis zur Alten Donau und Donauinsel gelangen.
Grätzeltreffpunkte entlang der Praterstraße
Die Umgestaltung der Praterstraße gibt uns endlich die Chance, das gesamte Grätzel aufzuwerten und die Aufenthaltsqualität deutlich zu erhöhen. Die Wiedereröffnung des seit 18 Jahren verschlossenen Therese-Krones-Parks, die Entsiegelung und Begrünung des Nestroyplatzes sowie des Rosl-Berndt-Platzes bei der Nepomuk-Kirche, stellen für Bürger_innen und die Geschäftsleute einen echten Mehrwert dar. Damit verbessern wir nicht nur die Aufenthaltsqualität, sondern auch das Mikroklima vor Ort.
Flanierstraße vom 1. Bezirk bis in den Prater
Die rund 1 Kilometer lange Praterstraße wird durch eine ansprechende und moderne Umgestaltung als Fußgängerroute aufgewertet und ist dann nicht nur für die Wiener Bevölkerung, sondern auch für die Tourist_innen spannend. So verbindet die Praterstraße mehrere Sehenswürdigkeiten, wie das Arthur Schnitzler Geburtshaus, das Nestroy-Denkmal, das Palais Wenckheim, den Fürstenhof, Nestroyhof und Alliiertenhof, das Palais Rohan, die Johann-Nepomuk-Kirche, die Johann Strauß Wohnung, den Dogenhof und schließlich am Praterstern das Tegetthoff-Denkmal, bevor man in den Grünen Prater und den Wurstelprater gelangt.
Eine schön gestaltete Flanierstraße bringt somit auch eine Aufwertung für die auf der Praterstraße befindlichen Hotels, Gastrobetriebe und Fachgeschäfte mit sich.