Maria-Lassnig-Park für Margareten
Ende Oktober wurde der Maria-Lassnig-Park in Margareten benannt. Wir freuen uns, dass bedeutende Frauen wie sie eine war, endlich auch im öffentlichen Raum der Innenstadtbezirke ihre verdiente Präsenz einnehmen.
Eine Gesellschaft braucht gemeinsame Prinzipien. Was können wir tun, damit sich alle an diese halten? Unter dem Titel „Prinzip Wien“ startet Christoph Wiederkehr einen Wertekonvent - ein partizipativer Prozess über die Grundlagen unseres Zusammenlebens.
Rassismus. Politischer und religiöser Extremismus. Konflikte wegen ethnischer Zugehörigkeit. die Ablehnung unserer liberalen Demokratie. All das hat in Wien keinen Platz. In Wien bewerten wir Menschen nicht danach, woher sie kommen, woran sie glauben oder wen sie lieben. Wir leben in einer weltoffenen Stadt, einer vielfältigen Stadt – einer freien Stadt.
Für uns als Liberale ist klar: Eine Gesellschaft braucht gemeinsame Regeln und Prinzipien. Und die zeigen sich auch in einem gemeinsamen Gesellschaftsbild. Aber globale Krisen, vom Krieg in der Ukraine über den Nahost-Konflikt, machen auch vor dem Privatleben nicht halt. Man findet sie in Schulklassen, in Wohnzimmern, in Parks, im digitalen Raum.
Denn genau diese Prinzipien und Grundwerte stehen unter Druck. Extremismus links und rechts der Mitte, aber auch durch religiösen Fundamentalismus stellt längst selbstverständlich geglaubte Werte wieder in Frage.
Für uns ist klar: Deutsch zu lernen ist nicht optional, sondern Pflicht. Wer nach Wien kommt, hat unsere Lehrkräfte zu respektieren. Und: Gesetze werden von Gesetzbüchern gemacht – nicht von Gebetsbüchern. Diese Werte gilt es klarzustellen, hochzuhalten und zu verteidigen.
Darum starten wir den Wertekonvent „Prinzip Wien“ –einen breiten Dialog darüber, wie unser Zusammenleben besser funktionieren kann. Vertreter:innen verschiedener Communities, Religionsgesellschaften, aber auch von Politik und Verwaltung kommen zusammen, um über demokratische Werte zu sprechen.
Unser Ziel ist, einen Plan zu entwickeln: Was können wir tun, damit sich alle Menschen in Wien an unsere Prinzipien halten? Wie können wir ein friedliches und positives Zusammenleben fördern? Und nicht zuletzt: wie stärken wir unsere liberale Demokratie? All das kann die Politik nicht nur von oben vorgeben, sondern auf Augenhöhe nur moderieren und erarbeiten, um gemeinsam zu gestalten. Darum setzen wir auf die Partizipation der Wiener Gesellschaft, um Lösungen zu finden.
Christoph Wiederkehr, NEOS Wien-Landessprecher
Welche Erkenntnisse die Politik aus dem Wertekonvent ziehen kann, wird wenige Tage später präsentiert. Aber im Bereich der Integration passiert noch viel mehr, worauf wir NEOS stolz sind.
Wie steht es um Diskriminierung in Wien? Wer wertet wen ab, und woher kommt das? Um das zu untersuchen, arbeitet der Soziologe und Integrationsexperte Kenan Güngör an einer Studie, um Abwertungshaltungen von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund in Wien zu vermessen. Wir wollen wissen, woher diese bedenklichen Haltungen kommen und wie man in einer liberalen Gesellschaft dagegen vorgehen kann.
Auch geplant ist das nächste Statement von „W.I.R. - der Wiener Integrationsrat“, der sich dem Thema seit dieser Legislaturperiode annimmt. Es wird um demokratische Grundhaltungen und Diskriminierung in unserer Einwanderungsgesellschaft gehen.
Mit diesen Maßnahmen zeigen wir erneut: Wo Linke gerne Probleme leugnen und Rechte mit Symbolpolitik werken, arbeiten wir an Lösungen. Denn eines steht fest: Wegschauen ist keine Lösung.
Maria-Lassnig-Park für Margareten
Ende Oktober wurde der Maria-Lassnig-Park in Margareten benannt. Wir freuen uns, dass bedeutende Frauen wie sie eine war, endlich auch im öffentlichen Raum der Innenstadtbezirke ihre verdiente Präsenz einnehmen.
Museumsführung in Gebärdensprache
Einen Tag vor der langen Nacht der Museen haben NEOS am Alsergrund wieder eine Museumsführung für Gehörlose mit Übersetzung in Gebärdensprache organisiert. Nachdem im Frühjahr das Gartenpalais Liechtenstein besucht wurde, ging es diesmal ins Freud-Museum in der Berggasse ein weiteres wichtiges Museum unseres Bezirks.
Nach der Wahl ist vor der Wahl
Bereits ein Jahr nach der Nationalratswahl stehen die Wahlen zum Wiener Gemeinderat und den Bezirksvertretungen vor der Tür. Der Wahlkampf dazu scheint schon lange begonnen zu haben, leider zulasten der Josefstädter Bevölkerung.