Als Würdigung ihrer politischen Verdienste wurde die Schule in der Leopold Kohr Straße nach der ehemaligen Nationalratspräsidentin Barbara Prammer benannt. Im Februar 1997 wurde Barbara Prammer als Bundesministerin für Frauenangelegenheiten und Konsumentenschutz in die österreichische Bundesregierung berufen. In ihrer Amtszeit konnte Prammer wichtige familienpolitische Gleichstellungsanliegen umsetzen und damit eine wichtige Weichenstellung in der Gleichstellungspolitik und darüber hinaus auch in der Sozialpolitik realisieren.
2006 schließlich wurde Prammer als erste Frau zur Nationalratspräsidentin gewählt und bekleidete dieses Amt bis zu ihrem Ableben im Jahr 2014. Sie setzte sich nachdrücklich für eine österreichische Erinnerungs- und Gedächtnispolitik sowie eine Stärkung des Parlaments ein.
Ihre politischen Verdienste wurden jetzt mit einer Benennungsfeier gewürdigt. Bei dem Festakt mit zahlreichen Ansprachen waren unter anderem der Bezirksvorsteher, Ernst Nevrivy, die Direktorinnen der MS und VS sowie der vorübergehende Wiener Bildungsdirektor Arno Langmeier und NEOS Donaustadt Klubobmann Marcin Suder anwesend.
"Barbara Prammer war eine hervorragende Politikerin, die mit viel Herz und Verstand für Ihre Themen eingetreten ist. Sie hat immer den Konsens gesucht - eine Qualität und Eigenschaft, die eigentlich selbstverständlich sein sollte und doch so sehr vermisst wird, wenn man sich die Aussagen und das Verhalten mancher Politikerinnen und Politiker ansieht", zeigt sich Marcin Suder von Prammer beeindruckt.
Für die musikalische Untermalung sorgte ein Streichquartett der Musikschule Donaustadt unter der Leitung von Musikschuldirektor Martin Reining.