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Stadtführung einmal anders: Wenn Politik lebendig wird

Jüdische Geschichte in Ottakring und Hernals, Parlamentsbesuch und demnächst eine Erkundung des unterirdischen Ottakringer Bachs. Mit einmaligen Erlebnis-Stadtführungen drehen NEOS die Zeit zurück und machen Politik-Geschichte zum Erlebnis.

Verlorenes wieder sichtbar machen - jüdische Geschichte in Ottakring & Hernals

Es ist nicht mehr viel vorhanden von der einstmals reichen jüdischen Geschichte in Ottakring und Hernals. Umso wichtiger ist es, einflussreiche Persönlichkeiten wieder in Erinnerung zu rufen. Mit freundlicher Unterstützung des jüdischen Museums Wien und unter fachkundiger Begleitung von Dr. Karin Eichhorn-Thanhoffer fand am 22. Juni eine Führung statt. Diese führte vom ehemaligen Tempel über die Ottakringer Brauerei bis hin zum umstrittenen Leopold-Kunschak-Platz. Nationalratsabgeordneter Helmut Brandstätter und die NEOS Klubobmänner Ludwig Hetzel (Ottakring) und Phillipp Pichler (Hernals) begleiteten die Tour.

Das Engagement und der Unternehmergeist der Familie Kuffner war prägend für Ottakring. In Wien erinnern noch die Ottakringer Brauerei, die Kuffner-Sternwarte und das Palais Kuffner an diese bedeutende Familie. 1938 wurde sie durch die Nationalsozialisten vertrieben und kehrte nach 1945 nicht mehr zurück.

Ungleichsam prägend war Leopold Kunschak, der sich noch 1945 bei einer öffentlichen Rede als Wiener Vizebürgermeister klar zu seiner antisemitischen Haltung bekannte. NEOS Hernals streben daher eine Umbenennung des Platzes an.

16 Parlamentsführung

Parlamentarismus hautnah

Eine politische Backstage-Führung gemeinsam mit der Nationalratsabgeordneten Stephanie Krisper und der Historikerin & Podcasterin Fritzi Kraus klingt spannend? Sie war es auch!

Am 26. Juni führte die NEOS-Mandatarin, die sich als Aufdeckerin schon längst einen Namen gemacht hat, durch das Plenum und Sitzungssäle. Sie berichtete aus ihrem politischen Alltag und sprach über Themen, die in den Medien oft vernachlässigt werden. Angereichert wurde der Blick hinter die Kulissen durch überraschende Geschichten aus 140 Jahren Parlamentsgeschichte.

Auf Entdeckung

Am Ende der Ottakringer Straße breitet der Hl. Nepomuk seit 1750 schützend seine Hände aus, um den Bezirk vor Hochwasser zu schützen. Sein Auge wacht über den Ottakringer Bach, der heute unterirdisch verläuft.

Wir waren mit dem Wiener Stadtarchäologen Wolfgang Börner auf Spurensuche! Nach dem Start bei der Katharinenruhe folgten wir oberirdisch dem Verlauf entlang der Aubäume in der Erdbrustgasse, der gewundenen Ottakringerstraße innerhalb des alten Dorfes bis hinunter in die Bachgasse und Thaliastraße.

Während des Spaziergangs präsentierten NEOS Ottakring aktuelle Projekte, darunter die geplante Beschilderung des vergessenen Bachs. Zum Abschluss erwartete die durstigen Spaziergänger:innen ein geselliges Beisammensein beim Bierfest der Ottakringer Brauerei.

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