Bis 2025 werden in Wien 250 MWp (bis 2030 800MWp) ausgebaut. Das entspricht einer Fläche von fast 100 Fußballfeldern pro Jahr. Um das Ziel, den Sonnenstrom bis 2025 zu verfünffachen, erreichen zu können, muss das Potenzial auf allen öffentlichen Gebäudeflächen der Stadt ausgelotet werden. Gerade bei der begrenzten Fläche in Städten sind wir auf effektive Lösungen angewiesen. Wien will hier Vorreiter bei innovativen PV-Lösungen wie U-Bahnen, Parkplätzen und Lärmschutzwänden werden und auch die Donaustadt möchte dabei mitmischen.
Um einen so großen Ausbau der Solarenergie zu ermöglichen, müssen wir jede mögliche Fläche auf ihre Nutzbarkeit prüfen. Wir wollen hier als Bezirk eine Vorbildrolle einnehmen und sehen in der Linie U2 ein besonders großes Potential. Konkret haben NEOS Donaustadt die großflächigen Außenwände der U-Bahnlinie ins Auge gefasst und in der letzten Bezirksvertretungssitzung beantragt, in einem ersten Schritt die Wand bei der Station Hausfeldstraße in Richtung Seestadt zur Anbringung einer Photovoltaik-Anlage zu nutzen.
Auch die anderen Fraktionen haben die Notwendigkeit für sauberen Strom erkannt und der Antrag wurde in der Verkehrskommission angenommen und nun zur Realisierung an die Wiener Linien weitergeleitet.