Während unser Antrag im Vorjahr von der damaligen Bezirksvertretung noch abgelehnt wurde, ist unsere neuerliche Forderung nach einer Temporeduktion auf der Hasenauerstraße (zwischen Gregor-Mendel-Straße und Gymnasiumstraße) und der Gregor-Mendel-Straße (zwischen Peter-Jordan-Straße und Hasenauerstraße) mit einer großen Mehrheit gegen die Stimmen der FPÖ angenommen worden.
Abgesehen davon, dass die Querung der stark befahrenen Straße für Fußgänger_innen mühsam und gefährlich ist, leiden die Anrainer_innen auch unter der mit dem Verkehr einhergehenden Lärmbelästigung. Hier werden mitunter Lautstärken von 85 Dezibel gemessen und das, obwohl im Wohngebiet maximal 60 Dezibel erlaubt sind. Das dürfte auch mit ein Grund sein, warum in einer von uns durchgeführten Umfrage über 65% der Befragten die Temporeduktion befürworten. Auch die oftmals als problematisch dargestellten Auswirkungen auf die Buslinie 40A würde kaum ins Gewicht fallen. Eine Studie hat ergeben, dass sich die Fahrtdauer lediglich um einige Sekunden verlängern würde.
Im Nachbarbezirk Währing wurde derselbe Antrag ebenfalls mit großer Mehrheit angenommen.
Nun liegt es an Stadträtin Sima der von beiden Bezirken ausgesprochenen Forderung nach einer Temporeduktion nachzukommen.
Was hat sich sonst in der Bezirksvertretungssitzung getan?
Wir haben noch folgende Anträge eingebracht und freuen uns, wenn es zu einer baldigen Umsetzung kommt:
Unser Antrag betreffend Neupflanzung von Bäumen und Entsiegelung in der Gymnasiumstraße zwischen Hasenauerstraße und Felix Mottlstraße wurde mehrheitlich dem Umweltauschuss zugewiesen.
Wir haben auch die Öffnung des Schulsportplatzes der Volksschule Krottenbachstraße im Sommer beantragt, damit es mehr Spielmöglichkeiten für die Kinder im Bezirk gibt - mehrheitlich angenommen (ÖVP und FPÖ leider dagegen).
In einem weiteren Antrag haben wir eine permanente Bodenmarkierung von Straßenspielen in Parks beantragt – dieser Antrag wurde einstimmig an die Jugendkommission zugewiesen. Wir hoffen auf eine baldige Umsetzung!
Auch unser Antrag für den sukzessiven Einsatz von barrierefreien Mülltonnen wurde einstimmig angenommen.
Gemeinsam mit der ÖVP haben wir die Prüfung eines Schutzweges bei der Perntergasse angeregt und last but not least einen Resolutionsantrag zur Aufhebung der Diskriminierung beim Blutspenden eingebracht, der zu einem Allparteienantrag wurde.
Alles in allem eine erfolgreiche Sitzung mit unerwarteter Unterstützung bei einigen Themen.