Kurzfristige Lösung für U1-Sperre
Die Linie U1 verkehrt derzeit nur zwischen den Stationen Oberlaa und Reumannplatz sowie zwischen Schwedenplatz und Leopoldau. Die Stationen Keplerplatz bis Stephansplatz können nicht eingehalten werden.
Durch eine Neugestaltung des Albertplatzes könnte der Hitze-Hotspot Breitenfeld zum Erholungsraum werden! Das würde die Lebensqualität im Bezirk weiter erhöhen und einen Raum zum Verweilen und Entspannen schaffen.
Der Albertplatz, eine etwa 3.500 Quadratmeter große Fläche im dicht bebauten 8. Wiener Gemeindebezirk, wird derzeit hauptsächlich als Parkplatz und Straßenfläche genutzt. Das entspricht nahezu der Größe des Hamerlingparks im selben Bezirk. Besonders in den heißen Sommermonaten verwandeln die Asphaltflächen den Platz in einen regelrechten Hitzepol, der das Wohlbefinden der Anwohner:innen erheblich beeinträchtigt.
Benannt nach Erzherzog Albrecht von Österreich-Teschen, blickt der Albertplatz auf eine lange Geschichte zurück, die bis ins 19. Jahrhundert reicht. Einst ein zentraler Verkehrsknotenpunkt und lebendiger Treffpunkt, hat der Platz in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung verloren und fristet heute ein eher unscheinbares Dasein.
Um dem entgegenzuwirken, ist eine umfassende Umgestaltung des Albertplatzes in eine grüne Erholungsoase vonnöten. Die asphaltierte Fläche soll durch üppige Begrünung ersetzt werden, die nicht nur Schatten spendet, sondern auch für eine willkommene Abkühlung sorgt. Mit der Pflanzung von Bäumen, Sträuchern und großzügigen Grünflächen wird eine natürliche Klimatisierung geschaffen, die die Auswirkungen der Sommerhitze deutlich mindert.
Darüber hinaus soll der Albertplatz als Ruhe- und Erholungsraum dienen, der den Bewohner:innen des 8. Bezirks einen Rückzugsort im hektischen Stadtleben bietet. Schattige Sitzgelegenheiten, blühende Pflanzen und eine einladende Atmosphäre laden zum Verweilen und Entspannen ein. Diese Neugestaltung soll nicht nur den Bezirk ästhetisch aufwerten, sondern auch die Lebensqualität der Anwohner:innen nachhaltig verbessern - wie etwa seit langem der Schönbornpark.
Ein inspirierendes Beispiel für ein ähnliches Projekt ist der Weghuberpark (siehe Bild) im benachbarten 7. Bezirk, der knapp doppelt so groß ist wie der geplante Albertpark. Der Weghuberpark, nur wenige Minuten vom Albertplatz entfernt, zeigt eindrucksvoll, wie aus einer ehemals wenig genutzten städtischen Fläche eine grüne Oase werden kann, die sowohl Abkühlung als auch Erholung bietet.
Der Umbau des Albertplatzes ist ein wesentlicher Schritt in der langfristigen Entwicklung des 8. Bezirks zu einer lebenswerten und nachhaltigen Umgebung. Dazu gehören auch die geplante Umgestaltung des Joseph-Matthias-Hauer-Platzes sowie die Begrünung der Schulvorplätze in der Langen Gasse und der Feldgasse. All diese Maßnahmen können Breitenfeld und die Josefstadt insgesamt zu einem Vorbild für Stadtentwicklung machen und zeigen, dass auch im dicht verbauten innerstädtischen Wohnvierteln höchste Lebensqualität möglich ist.
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