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Argentinierstraße im Aufbruch: ein nachhaltiges Straßenprojekt

Im Herbst wird’s laut auf der Argentinierstraße - damit’s in Zukunft ruhiger wird. Schon bald wird die Straße aufgebrochen, um mit mehr Bäumen und einem sichereren Verkehrskonzept für einen nachhaltigeren urbanen Lebensraum zu sorgen. Wir sehen in diesem Straßenprojekt eine Verbesserung für die Wiedner:innen! 

Wir sind zufrieden, und Du?

Wir, NEOS auf der Wieden, sind froh, dass die Stadt Wien ein wahres Vorreiter-Projekt nach niederländischem Vorbild entwickelt hat. Nachdem wir um die Sorgen einiger Anrainer:innen wissen, sehen wir in diesem Straßenprojekt eine Lösung für die heiße Betonwüste im Sommer, die unübersichtlichen Überquerungsmöglichkeiten für Fußgänger:innen und vor allem für den übermäßigen und lauten Verkehr rund um’s Jahr. Besonders viele Wiedner:innen kennen das Gefühl, mit dem Auto in die Argentinierstraße einbiegen zu müssen, ohne freie Sicht in die Straße zu haben. Anrainer:innen haben sich oft beschwert, dass der Radweg den übrigen Gehsteig zu eng macht und so zu einem Unsicherheitsgefühl oder gar gefährlichen Situationen führt, gerade mit Kind. Dieses Problem lösen wir mit der jetzigen Umgestaltung nachhaltig und erhöhen die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer:innen.

Außerdem sind wir stolz, welche Auswirkungen dieses Vorreiter-Projekt über die Bezirksgrenzen hinaus haben wird. Ein Lückenschluss im Radverkehrsnetz und die Kühlung durch mehr Grün eines so langen Straßenzuges werden sich positiv auf das Gesamtklima auswirken! 

Wir würden weiterhin gerne deine Meinung hören zum Projekt, also melde dich bei wieden@neos.eu!

Aus Fehlern sollte man lernen

Der Prozess der Umgestaltung begann bereits ein Jahr vor dem jetzigen Umbau mit einem Bürger:innenbeteiligungsprozess. Auf diesen haben wir sehr gepocht und sehen einen positiven Einfluss unserer Hartnäckigkeit beim Thema Partizipation in der Bezirkspolitik. Umso enttäuschter waren wir von der Umsetzung der Mitmach-Möglichkeit. Wahre Bürger:innenbeteiligung gibt den Anrainer:innen nicht bloß zwei Wochen zum Ausfüllen der ausgeschickten Umfragebögen und beinhaltet mehr als nur eine Prioritätensetzung von fünf vorgefertigten Auswahlmöglichkeiten (siehe Abbildung). 

In unseren Augen war der zweistufige Prozess nicht transparent genug. Warum welche Vorschläge aus der ersten Phase ausgewählt wurden war nicht nachvollziehbar und die Beschreibung der Auswahl war tendenziös geschrieben. Wir stellen uns die Frage, ob von vornherein klar war, dass nur diese zwei Varianten möglich gewesen wären. Wir sind der Überzeugung, dass eine offene und direkte Kommunikation der Tatsachen mündigen Bürger:innen zuzutrauen ist!  

Wir werden uns also dafür einsetzen, dass dies bei künftigen Straßenprojekten besser laufen wird. 

4 Umfrage

Wofür wir uns jetzt noch einsetzen

Jedes Mal, wenn um viel Steuergeld eine Straße im 4. Bezirk aufgerissen und umgebaut wird, wollen wir das volle Potential und jede Chance zur Verbesserung nützen. Daher streben wir in den kommenden Wochen Verhandlungen, bezüglich zwei bereits von der Bezirksvertretung beschlossener Themen, an. Erstens besteht bereits ein Fernwärmenetz in der Theresianumgasse, angrenzend an die Argentinierstraße, und sollte daher ausgebaut werden. Zweitens möchten wir die Außenseite der langen Mauer, welche das Privatgrundstück des Theresianums begrenzt, von lokalen Kunstschaffenden nutzen, oder in einem gemeinsamen Projekt mit der Schule ausgestalten lassen. Beide Maßnahmen sind wichtig, einerseits für eine nachhaltige Energieversorgung und andererseits für einen ansprechenden, urbanen Lebensraum mit Aufenthaltsqualität, den die Wiedner:innen und alle Passant:innen verdienen. 

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