Die Schulwegsicherheit ist ein Thema, das nie außer Acht gelassen werden darf. Aus diesem Grund werden Wiens Schulwege regelmäßig einer Evaluierung unterzogen, um etwaige Gefahrenstellen rechtzeitig zu beseitigen. Auch in der Leopoldstadt überprüfen die MA 46 und die MA 28 die Straßenkreuzungen, um sie für unsere Kinder sicherer zu machen. Oft sind Sperrflächen die Lösung, um die Kreuzung übersichtlicher und besser einsehbar zu machen.
Sperrflächen bieten freie Sichtachsen
Die Sperrflächen sind wichtig, um die Verkehrssicherheit im Bezirk zu erhöhen, aber natürlich melden sich immer wieder verwunderte Anrainerinnen und Anrainer bei uns, da auf den ersten Blick nicht gleich ersichtlich ist, welchen Zweck die Sperrflächen erfüllen.
Der Grund für die Sperrfläche ist, dass die Kinder beim Überqueren der Straße so eine freie Sichtachse haben. Daher darf die gewonnene Fläche auch nicht mit Fahrradständern blockiert werden, da diese wiederum eine Sichtbarriere darstellen würden. Wie aber die freie Fläche nutzen?
Grünflächen statt Poller
Wir haben uns gedacht, dass wir für den dadurch gewonnenen Raum eine bessere Nutzung finden als straffierte Linien und Poller. Wir wollen abklären, ob aus den Flächen nicht Grünflächen werden könnten und wenn ja, welche Bepflanzung hier möglich wäre. Wir denken an Bodendecker- und Efeugewächse, die ganzjährig grün und winterhart sind. Eine solche Nutzung wäre sowohl aus ästhetischen Gründen als auch aus klimarelevanter Sicht um einiges sinnvoller.
Um die Möglichkeiten abzuklären, bringen wir in der nächsten Bezirksvertretungssitzung im September eine offizielle Anfrage ein, um von den zuständigen Stellen der Stadt Wien fundierte Antworten zu erhalten.