Maria-Lassnig-Park für Margareten
Ende Oktober wurde der Maria-Lassnig-Park in Margareten benannt. Wir freuen uns, dass bedeutende Frauen wie sie eine war, endlich auch im öffentlichen Raum der Innenstadtbezirke ihre verdiente Präsenz einnehmen.
Mit der Benennung des Platzes Ecke Margaretenstraße/Grohgasse nach der russisch-amerikanischen Journalistin Anna Politkowskaja wollen wir ein Denkmal für Rede- und Pressefreiheit setzen, die Grundlage für eine liberale Demokratie sind. Unser Antrag diesbezüglich wurde mehrheitlich angenommen.
Mit Anna Politkowskaja wird an eine mutige Kämpferin für den freien Journalismus und die Redefreiheit erinnert. Als unerschrockene und unbestechliche Journalistin berichtete sie über den Tschetschenienkrieg und über das Vorgehen russischer Sicherheitskräfte. Damit machte sie sich nicht nur international einen Namen, sondern auch viele Feinde. Nach einem Giftanschlag 2004 wurde sie 2006 erschossen.
Mit der Platzbenennung wollen wir Solidarität mit all jenen ausdrücken, die sich gegen diktatorische Regime stellen, die Pressefreiheit verteidigen und damit für die demokratischen Grundlagen eintreten. Gerade mit den derzeitigen Entwicklungen in Europa ist das Thema aktueller denn je.
Auch der gewählte Standort ist sehr passend. Sowohl das Hotel Penta direkt vor Ort als auch das Hotel Ananas in der unmittelbaren Umgebung haben erst vor kurzem ihre Türen für geflüchtete Menschen aus der Ukraine geöffnet. Auch an diese schnelle und beherzte Hilfsaktion der beiden Hotels sowie der Zivilbevölkerung soll mit der Umbenennung erinnert werden. Alle Menschen, die sich gegen autoritäre Regime stellen und dabei viel riskieren, verdienen unseren vollen Respekt.
Unser Antrag wurde in der Bezirksvertretungssitzung mehrheitlich angenommen. Im nächsten Schritt wird nun im Wiener Gemeinderat darüber abgestimmt.
Maria-Lassnig-Park für Margareten
Ende Oktober wurde der Maria-Lassnig-Park in Margareten benannt. Wir freuen uns, dass bedeutende Frauen wie sie eine war, endlich auch im öffentlichen Raum der Innenstadtbezirke ihre verdiente Präsenz einnehmen.
Museumsführung in Gebärdensprache
Einen Tag vor der langen Nacht der Museen haben NEOS am Alsergrund wieder eine Museumsführung für Gehörlose mit Übersetzung in Gebärdensprache organisiert. Nachdem im Frühjahr das Gartenpalais Liechtenstein besucht wurde, ging es diesmal ins Freud-Museum in der Berggasse ein weiteres wichtiges Museum unseres Bezirks.
Nach der Wahl ist vor der Wahl
Bereits ein Jahr nach der Nationalratswahl stehen die Wahlen zum Wiener Gemeinderat und den Bezirksvertretungen vor der Tür. Der Wahlkampf dazu scheint schon lange begonnen zu haben, leider zulasten der Josefstädter Bevölkerung.