Das Thema Verkehr beschäftigt die Margaretner_innen weiterhin intensiv. Der Matzleinsdorfer Platz ist derzeit Dauerbaustelle (ÖBB und Wiener Linien bauen gleichzeitig). Zudem wurde durch die U-Bahn Baustelle das Wiental an der Pilgramgasse so verengt, dass nur mehr ein einspuriges Durchfahren über die Schönbrunner Straße möglich ist. Als Haupteingangstor vom Süden gilt es im Bezirk den Auto-Verkehr auf die richtigen Bahnen zu lenken.
Vom Durchzugsverkehr betroffen waren zuletzt vor allem der Bezirksteil zwischen Reinprechtsdorfer Straße, Wiedner Hauptstraße, Margaretenstraße und Zentagasse. Die Bürgerinitiative „Ramperstorffergasse platzt“ hat sich mit ihrem Anliegen an die Bezirkspolitik gewandt, und hat auch auf Gemeindeebene eine Petition eingebracht.
Antrag in der Bezirksvertretung wirkt
Wir haben die Anliegen der Bewohner_innen der Ramperstorffergasse in einem gemeinsamen Antrag mit den Grünen eingebracht. Eine Hauptforderung war es, die Abbiegespur von der Wiedner Hauptstraße in die Ramperstorffergasse aufzulassen.
Gerade bei Verkehrsthemen muss natürlich über die Einzelinteressen begrenzter Gruppen hinausgedacht werden. Weitere Schritte der Bezirksvertretung sollten durch eine Verkehrs-Studie sachlich untermauert werden, die schließlich Ende November veröffentlich wurde. Auch diese Studie ergab, dass sich ein Entfernen der Linksabbiege-Möglichkeit positiv auf die Verkehrssituation in den stark belasteten Bezirksteilen auswirken wird.
Gesamtsituation im Auge behalten
Unser Antrag im Dezember wurde aufgrund der positiven Empfehlung der Verkehrsexpert_innen schließlich einstimmig beschlossen. Diese Tage wurde das Abbiegeverbot erlassen und die Ramperstorffer ist vorerst weitgehend entlastet.
Wir werden sehen, wie sich das ziemlich belastete Verkehrssystem im Bezirk dadurch verändern wird.