Gerade die Coronavirus-Pandemie hat gezeigt, dass sich junge Leute nach Orten im öffentlichen Raum sehnen, an denen sie sich mit Freund_innen treffen, Abende gemeinsam verbringen und feiern können. Dabei ist es besonders wichtig, dass diese Orte vom Konsumationszwang befreit sind, damit alle jungen Menschen in der Leopoldstadt die Möglichkeit haben, im öffentlichen Raum und unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern, Zeit zu verbringen. Allzu viele Orte gibt es davon im 2. Bezirk nicht. Wir wollen das ändern, haben länger recherchiert und mit der Uferpromenade an der Donaulände den idealen Ort gefunden.
Donaulände
Der Abschnitt zwischen Kafkasteg und Hilton Danube Waterfront an der Donaulände hätte viel Potential, im Moment ist er allerdings praktisch ungenutzt. Wir wollen hier mittels attraktiver Sitzgelegenheiten, Sanitäranlagen und ausreichender Abfallentsorgungsmöglichkeiten eine Wohlfühlzone ohne Konsumationszwang schaffen. Auch die ehemalige Pizzeria steht nach wie vor leer. Aus dieser könnte man einen überdachten und damit wettergeschützten Bereich inklusive Wlan-Hotspot und Ladestationen für Handys und Laptops machen.
In der letzten Bezirksvertretungssitzung haben wir daher beantragt die Aufenthaltsqualität auf diesem Abschnitt der Donaulände zu erhöhen und den Bereich mit der notwendigen Infrastruktur auszustatten. Der eingebrachte Antrag wurde einstimmig von allen Fraktionen angenommen und zur Stellungnahme an die zuständigen Dienststellen der Stadt Wien übermittelt.