Kurzfristige Lösung für U1-Sperre
Die Linie U1 verkehrt derzeit nur zwischen den Stationen Oberlaa und Reumannplatz sowie zwischen Schwedenplatz und Leopoldau. Die Stationen Keplerplatz bis Stephansplatz können nicht eingehalten werden.
Es ist uns ein großes Anliegen, Döblings Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer:innen sicher zu gestalten. Für die Krottenbachstraße heißt das: ein baulich getrennter Radweg in beide Richtungen. Den entsprechenden Antrag haben wir im Dezember 2020 gestellt, dieser wurde mit den Stimmen der SPÖ und der Grünen mehrheitlich beschlossen.
Seitdem setzen sich Bezirksvorsteher Daniel Resch, seine Fraktion der ÖVP und auch die FPÖ, gegen den Radweg ein. Eine umstrittene Umfrage wurde gestartet, wo lediglich die Bewohner:innen entlang der Krottenbachstraße befragt wurden, und davon nur die Hausältesten*. Das Ganze wurde aus dem Bezirksbudget bezahlt - obwohl es bereits einen mehrheitlichen Beschluss für den Radweg gibt.
Das Thema wird seitdem stark polarisiert. Die Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen im Bezirk funktioniert grundsätzlich gut, außer es geht um den Radweg in der Krottenbachstraße. Das Stadtratsbüro war lange Zeit unentschlossen, ob es der Mehrheit der Bezirksvertretung oder dem Bezirksvorsteher folgen soll. Einen Beschluss umzusetzen, gegen den sich der Bezirksvorsteher vehement wehrt, ist für das Stadtratsbüro nicht Alltag und dementsprechend schwierig zu entscheiden.
Im Herbst 2022 kam dann wieder Bewegung in die Sache. Der erste Abschnitt, von der Cottagegasse bis zur Flotowgasse, wird kommen. Die Baustelle wurde rasch errichtet. Der Bezirksvorsteher kritisierte hier lediglich, dass die Baugenehmigung vor dem Gemeinderatsbeschluss im Bezirksamt ankam. An sich wohl unüblich, aber dass der erste Abschnitt so kommt, wurde schon davor im dafür zuständigen Ausschuss der Gemeinde Wien diskutiert und angenommen. Daher war das keine Überraschung.
Ende November führten der Bezirksvorsteher Resch und die Stadträtin Sima ein Gespräch, wo sie sich auf eine Alternativroute in der Hutweidengasse zwischen Flotowgasse und Börnergasse einigten. Das Konzept sieht lediglich ein Radfahren gegen die Einbahn vor, keinen baulich getrennten Zwei-Richtungs-Radweg. Das war für uns natürlich eine enttäuschende Neuigkeit. Der Sinn von einem baulich getrennten Radwegen ist, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer:innen zu gewährleisten und auch das Angebot zu schaffen, öfters auf das Rad zu steigen. Allein für Kinder, die in die Schule radeln wollen, wäre das wichtig. Radfahren gegen die Einbahn, vor allem in der Hutweidengasse, entspricht nicht dieser Idee und ist auch wegen der Schrägparkplätze gefährlich.
Wir werden uns daher dafür einsetzen, dass die Hutweidengasse zur Fahrradstraße wird. Autos dürften so Radfahrer:innen nicht überholen. Außerdem sollen die Schrägparkplätze in Längsparkplätze umgeändert werden, was die Straße breiter und sicherer macht. Dass der dritte Abschnitt weiterhin auf der Krottenbachstraße gebaut wird, ist der aktuelle Plan, den wir auch weiter hartnäckig verfolgen werden.
Wir bedauern, dass dieser Radweg so polemisiert und Schuldzuweisungen gemacht werden. Wir kommen nur weiter, wenn wir miteinander arbeiten und gemeinsam schauen, wie die weitere Umsetzung aussieht und dabei alle Stakeholder einbinden.
© Foto Pixabay/Hands off my tags! Michael Gaida
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