Am 30. Juni 2020 hat die Bezirksvertretung beschlossen das Gütezeichen „Familienfreundlicher Bezirk“ zu beantragen. Das ist ein Zertifizierungsprozess vom Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend sowie der Familie & Beruf Management GmbH, zur Steigerung der Familienfreundlichkeit in Kommunen. Familienfreundliche Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass sich Familien mit Kindern im Bezirk ansiedeln und bleiben.
Familienfreundlichkeit gilt europaweit als eines der wichtigsten gesellschaftspolitischen Themen und ist weit mehr als eine Frage von sozialem Engagement. Als der am dichtesten besiedelte Bezirk von ganz Wien, sind die Voraussetzungen in Margareten alles andere als einfach.
Das Audit „Familienfreundliche Gemeinde“ dauert ca. 3 Jahre. Zuerst werden alle familienfreundlichen Angebote im Bezirk erfasst und anschließend neue zukunftsweisende Projekte für Familien entwickelt. Nach erfolgreichem Abschluss erhält Margareten das Gütezeichen „Familienfreundlicher Bezirk“ und erreicht somit einen hohen Standard bei Familienangeboten – für Kinder, Jugendliche und deren Betreuungspersonen.
Die ehemalige Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery hat die ersten Schritte gesetzt und Markus Österreicher zum Auditbeauftragten nominiert. Die erste Besprechung der neuen Arbeitsgruppe (ARGE) hat bereits stattgefunden und es wurde eine konstruktive Partnerschaft mit allen beteiligten Fraktionen begründet. Der nächste Schritt ist nun die Einrichtung einer repräsentativen Projektgruppe. „Ich freue mich sehr und bin stolz Margareten durch die Entwicklung zur familienfreundlichen Gemeinde führen zu dürfen“, so Markus Österreicher.
Gemeinsam mit den neu gewählten Bezirksrätinnen und Bezirksräten wird Markus Österreicher an der Zertifizierung arbeiten. Ein wichtiges Anliegen ist, dass alle Ziel- bzw. Altersgruppen in der Projektgruppe vertreten sind: „Wir werden alle Stakeholder im Bezirk einladen an dem Zertifizierungsprozess teilzunehmen. Im besten Fall wird während des Prozesses das von den NEOS beantragte queere Jugendzentrum in Margareten installiert – deren Mitarbeit, sowie auch die Mitarbeit des Regenbogenfamilienzentrums ist mir ein großes Anliegen“, schließt Österreicher.