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Mit Entsiegelung das Mikroklima verbessern

Der Klimawandel ist nicht zu leugnen und die Sommer werden immer heißer. Dies passiert nicht nur im großen, globalen Klima, sondern auch in unserem gefühlten Klima mitten in der Stadt in jeder Straße. 

Besseres Klima für Währing

Beton und Asphalt rund um uns heizen sich tagsüber auf und geben die Hitze spätestens in der Nacht wieder ab – das kennen wir dann als „tropische Nächte“. Mittels Entsiegelungen kann der Anteil an Beton und Asphalt reduziert und stattdessen lokaler Grünraum geschaffen werden, der gut für das Mikroklima ist.

Mikroklima? Ein ganz kleines Klima? Ja in der Tat! Als Mikroklima wird das Klima nahe am Boden oder in einem klar definierten, kleinen Bereich bezeichnet. In einer Stadt kann dies z.B. ein Straßenzug sein, oder auch nur ein kleiner Abschnitt einer Straße. Für unser Wohlbefinden im täglichen Leben ist das kleine Klima aber von großer Bedeutung.

Es ist natürlich verständlich, dass wir in der Stadt nicht nur von Grünflächen und Bäumen umgeben sind. Aber immer wieder fallen uns (und nicht nur uns) versiegelte Flächen auf, die es so nicht bräuchte. Aus diesem Grund bringen wir bei der Währinger Bezirksvertretungssitzung mehrere Anträge ein, um Flächen zu entsiegeln und mehr Platz für Pflanzen und somit ein besseres Mikroklima zu schaffen.

Auflassung der Station Schöffelgasse und Entsiegelung des Haltestellenbereichs

Das Passagieraufkommen in der Straßenbahnhaltestelle Schöffelgasse ist sehr beschränkt, dennoch ist eine außerordentlich große Asphaltfläche vorhanden (siehe Foto). Da die Straßenbahnen vor der Weiche mit den heutigen Technologien keine lange Wartezeit mehr benötigen, um die Weiche richtig zu schalten, sollte ein Aufenthalt dort nicht notwendig und eine raschere Weiterfahrt problemlos möglich sein. Überdies haben die von der Gersthofer Straße kommenden Fahrzeuge Nachrang und auf der gesamten Kreuzung Herbeckstraße/Schöffelgasse gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Entsprechend sollte eine sichere Einfahrt der Straßenbahnen in die Kreuzung gegeben sein. Bei Entsiegelung der Fläche wäre genug Raum vorhanden, um eine Grünfläche zu errichten und mehrere Baumpflanzungen durchzuführen. Wir möchten diesen Antrag der Währinger Mobilitätskommission zuweisen, um ihn in der nächsten Sitzung gemeinsam mit Fachleuten der zuständigen Magistratsabteilungen bzw. der Wiener Linien zu diskutieren. Wenn auch die Wiener Linien ihr ok zu diesem Vorschlag geben, könnte eine schöne neue Grünfläche geschaffen werden.

Vergrößerung der Baumscheiben bei Gersthofer Straße 103-105

Im Bereich Gersthofer Straße 103-105 existieren 4 Baumscheiben mit jeweils recht geringer Fläche. Platz zum Vergrößern dieser Baumscheiben wäre aber ausreichend vorhanden und eine solche Vergrößerung würde sich mit Sicherheit positiv auf die Lebensdauer der Bäume auswirken. Außerdem könnte angedacht werden, die Umrandung der Baumscheiben zu erhöhen, um die Bäume auch besser zu schützen, wie z.B. vor ausgestreutem Salz im Winter.

Errichtung eines Vorplatzes für den Hort Ferrogasse

Während der Eingang der Volksschule Bischof-Faber-Platz direkt auf den namensgebenden Platz führt und der Eingang der Mittelschule zur Alsegger Straße mit einem Vorplatz (Gehsteigvorziehung flankiert von Baumscheiben) ausgestattet ist, führt der Eingang des Horts in der Ferrogasse 28-30 nur auf einen Gehsteig mit normaler Breite. Da die Nachmittagsbetreuung von Kindern im Hort gut angenommen wird und nachmittags viele Kinder abgeholt werden, wäre mehr Platz bei diesem Eingang wünschenswert. Zudem befindet sich in der Ferrogasse zwischen Gersthofer Straße und Messerschmidtgasse (somit über 4 Straßenblöcke) keine einzige Baumscheibe. Ein kleiner Vorplatz mit Baumscheiben würde die Sicherheit für die Kinder erhöhen und einen schattigen Platz für wartende Eltern bieten.

Wir hoffen natürlich auf Mehrheiten für unsere Anträge und freuen uns bei deren Umsetzung auf ein verbessertes Mikroklima! 

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