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Neue Pläne - die Zukunft der Reinprechtsdorfer Straße

Die Neuplanung der Reinprechtsdorfer Straße ist weitgehend abgeschlossen - ein Wendepunkt in der Entwicklung unserer wichtigsten Straße. 

Neuplanung abgeschlossen

Die Neuplanungen der Reinprechtsdorfer Straße sind weitgehend abgeschlossen und wurden Ende Mai 2022 in der Bezirkskommission für Mobilität vorgestellt und im Anschluss Medien und interessierten Bürger_innen präsentiert. Die Planung als einspurige Einbahn für den motorisierten Verkehr lässt im neuen Konzept mehr Raum für klimafreundliche Elemente wie 32 neue Bäume, große Pflanzenbeete und Wasserspiele zu.

Radfahren wird durch einen Radstreifen weiterhin in beide Richtungen möglich sein. Die durchgehende bauliche Trennung, wie wir sie befürwortete hätten, ist derzeit nur im nördlichsten Teil vorgesehen. Für weitere Sicherungsmaßnahmen des Radstreifens, wie beispielsweise ein Überfahrschutz, werden wir uns weiterhin einsetzen. Bezirksdurchfahrten der Radpendler_innen zum Wiental oder nach Favoriten sollen in Zukunft hauptsächlich auf die Kohlgasse als neue Fahrradfreundliche Straße verlagert werden. Die Pläne dazu wurden ebenfalls im Mai vorgestellt. Die Bauarbeiten auf der Kohlgasse, die parallel zur Reinprechtsdorfer verläuft, beginnen schon jetzt im Juli, während der Baustart auf der Reinprechtsdorfer Straße noch nicht konkret fixiert werden kann.

Verkehrsberuhigung - unser Leitthema

Die Umgestaltungspläne ziehen sich nun schon über mehrere Jahre. Auch in der Bezirksvertretung Margareten wurde viel debattiert, was die richtigen Grundsatzentscheidungen sind. Bürger_innenbeteiligungsverfahren dazu haben bereits 2016 begonnen und auch Verkehrsanalysen wurden erstellt. Einerseits ist die Reinprechtsdorfer Straße eine typische Ausfallsstraße, die von ihrer geographischen Lage grundsätzlich viel Verkehr anzieht. Andererseits wird von den Anrainer_innen eine Verkehrsberuhigung und die Wiederherstellung des Charakters einer lokalen Einkaufsstraße mit besserer Aufenthaltsqualität gewünscht.

Wir NEOS setzen uns bei der Neuplanung für weitere Möglichkeiten der Verkehrsberuhigung ein. So sollte für den zweiten Planungsabschnitt ab 2028 auch die Einrichtung einer Begegnungszone geprüft werden. Nach Abschluss der U-Bahn-Bauarbeiten 2028 soll das Kreuz „Siebenbrunnenplatz / Siebenbrunnengasse / Reinprechtsdorfer Straße“ neugestaltet werden. Wir fordern hier die Entwicklung eines großen zentralen Grätzlzentrums rund um den Siebenbrunnenplatz mit möglichst wenig Durchzugsverkehr in der Reinprechtsdorfer Straße.

Mit dem Umbau der ersten 400 Meter, von der Arbeitergasse bis zum Wiental, kann, wenn die Lieferengpässe der Bau-Branche es zulassen, voraussichtlich im Jahr 2023 begonnen werden. Ein rascher Start wäre wünschenswert.

Besserer Branchenmix

Im Bürger_innenbeteiligungsverfahren war ein vielfältigerer Branchenmix für die Reinprechtsdorfer Straße ein häufig geäußerter Wunsch. 2016 hatte sich die Straße eben von ihrem Ruf als Heimat des Automaten-Glückspiels erholt. Die Vielfalt der Geschäftsmodelle im Planungsabschnitt hat sich schon in den vergangenen Jahren verbessert. Die Aufwertung durch die Neugestaltung wird der Reinprechtsdorfer Straße hier einen weiteren Schub verleihen.

Der Einzelhandel erlebt aktuell wieder Umwälzungen durch die Krise. Das könnte Unternehmer_innen mit neuen Nah-Versorgungs-Konzepten zugute kommen. Die Zeiten des unbeschränkten Fernhandels sind durch hohe Transportkosten nun vorläufig vorbei. Wir NEOS sehen hier eine Chance für Geschäftsstraßen wie die Reinprechtsdorfer Straße, Heimat für neue Modell-Betriebe zu werden. 

Die Unternehmer_innen und Gastronom_innen der Reinprechtsdorfer Straße haben, trotz aller Baustellen einen langen Atem bewiesen, und haben sich die Verbesserung der Oberflächen-Gestaltung redlich verdient. Wir freuen uns auf eine Weiterentwicklung zu einer interessanten Grätzl-Einkaufsstraße! Die Reinprechtsdorfer Straße hat das Potential dazu!

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