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Neugestaltung des Gersthofer Platzls ist beschlossen!

Im Finanzausschuss der Währinger Bezirksvertretung am 20.01.2021 wurde der Umbau des Gersthofer Platzls mit den Stimmen von Grünen und uns NEOS beschlossen. Das für die Nahversorgung so wichtige Gersthofer Platzl wird nun zu einem echten Grätzlzentrum aufgewertet. 

Umfangreiche Bürger_innenbeteiligung

Von der gesteigerten Aufenthaltsqualität wird die lokale Wirtschaft profitieren, sowie die Menschen vor Ort. Fußgänger_innen und Radfahrer_innen erhalten mehr Platz und Straßenquerungen werden kürzer und sicherer gestaltet.

Welche Wünsche die Währinger_innen selbst an das Gersthofer Platzl stellen hat die Agendagruppe Lebenswertes Gersthof in einem umfassenden Bürger_innenbeteiligungsprojekt evaluiert. Neos-Teammitglied und Gruppensprecher-Stellvertreter der Agendagruppe Lebenswertes Gersthof Florian Stöger beschreibt den umfangreichen Beteiligungsprozess rund um das Gersthofer Platzl wie folgt:

"Bürger_innenbeteiligung und zukunftsorientierte Verkehrspolitik gehören seit jeher zum Grundverständnis von NEOS Währing – die vorgeschlagene Umgestaltung des Gersthofer Platzls erfüllt beide Anforderungen in hohem Ausmaß, weshalb wir NEOS auch weiterhin an der vorgeschlagenen Umgestaltung dranbleiben. Als Gruppensprecher-Stv. der parteiunabhängigen Agendagruppe hinter den Planungen und nunmehriges Mitglied des Bezirksteams von NEOS Währing ist für mich klar: Der partizipative Planungsprozess ist ein Beispiel gelungener Bürger_innenbeteiligung, der interessierte Bürger_innen nicht vor vollendete Tatsachen stellte, sondern in jeder Phase aktiv eingebunden hat."

Schon in den letzten Jahrzehnten nahmen sich unterschiedliche Initiativen, sowohl von Bürger_innen als auch der politischen Fraktionen der Bezirksvertretung, der wenig zufriedenstellenden Verkehrssituation beim Gersthofer Platzl an – trotz teils großer Bemühungen konnten bislang keine wesentlichen Verbesserungen erreicht werden. 2017 startete die mit NEOS-Unterstützung initiierte Lokale Agenda 21 in Währing. Schon bei der ersten Kick-off-Veranstaltung fanden sich zahlreiche interessierte Anrainer_innen aus Gersthof ein, die gemeinsam u.a. das Gersthofer Platzl lebenswerter gestalten wollten.

Aus ebendiesen Anrainer_innen formte sich schließlich die Agendagruppe Lebenswertes Gersthof, und es folgten zahlreiche, vom Büro der Agenda Währing stets öffentlich angekündigte, Treffen, bei denen häufig auch Bezirksrät_innen sowie zuständige Expert_innen der Magistratsabteilungen teilnahmen. Die Backrounds der Teilnehmer_innen waren stets unterschiedlich und vielfältig. Der Fokus der ersten Treffen lag auf der Erstellung eines den Wünschen und Ideen der teilnehmenden Bürger_innen entsprechenden Leitbilds, das auch in der Agenda-Steuerungsgruppe mit Vertreter_innen der Fraktionen der Bezirksvertretung beschlossen wurde. In den zahlreichen folgenden Treffen konnte gemeinsam mit den zuständigen Expert_innen der Magistratsabteilungen die Detailplanung des Gersthofer Platzl angegangen werden.

So sehr wir alle interessierten Bürger_innen einluden, an unseren Treffen teilzunehmen, war uns von Anfang an bewusst, dass es zur möglichst breiten Bürger_innenbeteiligung mehr als nur ein Partizipationsformat braucht. So organisierten wir mehrere Veranstaltungen, in denen wir vor Ort am Platzl zahlreiche Gespräche mit Anrainer_innen und Passant_innen führten, allen voran das Ideenfest Gersthofer Platzl am 12. Oktober 2018. Die auf diesem Weg gesammelten Wünsche und Ideen haben wir strukturiert, aufbereitet, in die Planung mit den Magistratsabteilungen integriert und, soweit möglich, mit dem in der Steuerungsgruppe beschlossenen Leitbild vereinbart.

Der aktuelle Stand der Planungen konnte durch Teilnahme an den Treffen der Agendagruppe erfahren und diskutiert werden, wobei die Agendagruppe auch die Teilnahme von Bezirksrät_innen sehr begrüßte. Dieser in jeder Agenda-Steuerungsgruppe mit den Parteienvertreter_innen wiederholten Einladung kamen die NEOS-Bezirksrät_innen besonders engagiert nach. Nach der Einarbeitung der Ergebnisse des Ideenfests wurden die Planungen am 8. November 2018 in der Mobilitätskommission vorgestellt und ausführlich mit den Fraktionen diskutiert.

Am 20. November 2018 wurde ein Informationsabend für alle interessierten Bürger_innen im Pfarrzentrum Gersthof veranstaltet (Einladungen wurden an mehr als 5.000 Haushalte in Gersthof verschickt) und am 27. Februar sowie 3. April 2019 der Planungsstand nochmal in der Bezirksentwicklungs- und der Mobilitätskommission besprochen. Am 21. Mai 2019 fand die von der Bezirksvertretung einberufene Bürger_innenversammlung zum Gersthofer Platzl statt, zu der alle Währinger_innen (35.846 Haushalte) postalisch per amtlicher Mitteilung eingeladen wurden. Bei regem Interesse wurde von Vertreter_innen der Magistratsabteilungen, der Wiener Linien, der Bezirksvorstehung sowie der Agendagruppe die Planung nochmal vorgestellt. Wir als Agendagruppe nahmen zudem auch weitere Wünsche und Ideen der teilnehmenden Bürger_innen strukturiert auf und berücksichtigten diese soweit möglich in der Planung. Hinzu kamen noch weitere Veranstaltungen der Agendagruppe, sowie Gespräche mit sämtlichen Fraktionen der Bezirksvertretung.

Das Ausmaß der Bürger_innenbeteiligung erreichte beim Gersthofer Platzl eine Breite, auf die nicht nur wir als ehrenamtlich engagierte Bürger_innen der Agendagruppe stolz waren, sondern von dem sich sogar Vertreter_innen der schlussendlich ablehnenden Fraktionen beeindruckt zeigten. Kein Bürger_innen-Projekt wurde in Währing jemals mit dem Input von so vielen Bürger_innen unterschiedlichster Backgrounds erarbeitet wie die Umgestaltung des Gersthofer Platzls. Die Statements von ÖVP und SPÖ, die diesen umfangreichen Partizipationsprozess teils explizit, teils implizit als ein von den Grünen bestelltes Meinungsbild bezeichnen, entsprechen somit nicht ansatzweise dem tatsächlich einzigartig breiten Ausmaß der Bürger_innenbeteiligung, auf dem die vorliegende Planung basiert.

Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft des Gersthofer Platzls – bei den Planungen handelt es sich zwar naturgemäß um einen Kompromiss der zahlreichen unterschiedlichen Bürger_innen-Interessen, dennoch bringt die vorgeschlagene Umgestaltung Verkehrssicherheit, Aufenthaltsqualiät und neue Räume für Menschen, wovon die Lebensqualität für alle im Grätzl klar profitieren wird!

© Grafik: Dialog Plus

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