Die interessantesten Einblicke ergaben sich im inoffiziellen Teil der Veranstaltung – als die Ärztinnen nach Abschalten der Kameras frei über ihren Alltag sprachen.
Ein Beispiel verdeutlicht die Herausforderungen: Die Einrichtung stand kurz vor dem Scheitern, weil keine Bank in Wien bereit war, einen Kredit zu gewähren – das Konzept galt als zu risikobehaftet. Auch die bürokratischen Hürden, etwa im Zusammenhang mit der chefärztlichen Bewilligungspflicht, stellen ein erhebliches Problem dar. Um den Eltern der schwer kranken Kinder Wege zu ersparen, übernimmt die Ordination selbst den Weg zur chefärztlichen Genehmigung. Diese Arbeit beansprucht täglich rund eine Stunde – oft wird sie auf das Wochenende verschoben.
Wir werden als Bezirks- und Stadtpolitiker:innen weiterhin in engem Austausch mit den Ärztinnen bleiben und sie aktiv unterstützen.