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Radfahren, ja! Aber wohin? 

In Wiens Außenbezirken scheitert die Nutzung des Fahrrads – egal ob muskel- oder elektrobetrieben – an den oft langen Arbeits- und Schulwegen. So wie im Süden Wiens würden auch im 19. Bezirk zahlreiche Döblinger:innen das Fahrrad gerne als „Zubringer“ zur S- oder U-Bahn – also auf der „Last Mile“ verwenden.

Wohin mit dem Rad?

Dieses Vorhaben scheitert jedoch oft an den fehlenden sicheren Abstellplätzen für die Räder. Während es in ganz Döbling keine einzige Möglichkeit gibt, wurden im Wiener Umland an fast jeder S-Bahnstation Fahrradboxen oder sogar Fahrradgaragen aufgestellt.

Gemeinsam mit unseren Kolleg:innen in den Bezirken entlang der S45  (Vorortelinie) beschäftigen wir uns mit diesem Thema schon seit Längerem. Bei den Verkehrsknotenpunkten der S-Bahnstationen Heiligenstadt, Oberdöbling, Krottenbachstraße, Gersthof, Hernals und Ottakring gäbe es auch genügend freie Verkehrs- oder ÖBB-eigene Parkplatzflächen, die für sichere Radabstellplätze – egal ob ein- oder mehrstöckig, ob Boxen oder sogar Garagen (z.B. in Ottakring) genutzt werden könnten.

Durch den Personalmangel bei den Wiener Linien müssen zahlreiche Vorortebewohner:innen bis zu 20 Minuten auf den Anschluss warten. Mit dem Rad könnten sie nicht nur wesentlich schneller zu Hause sein, sondern hätten obendrein auch noch etwas für ihre Gesundheit getan. 

Deswegen haben wir die Initiative übernommen und konnten in Döbling bis auf die FPÖ, die selbsternannte Autofahrer:innen-Partei,  alle unsere Kolleg:innen in der Bezirksvertretung von unserem Vorschlag, die Österreichischen Bundesbahnen und die Wiener Linien zu kontaktieren, um die Machbarkeit solcher Fahrradboxen oder -garagen zu prüfen und ggf. die Aufstellung zu initiieren, überzeugen.

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