"Photovoltaik spielt die zentrale Rolle für die Stromwende in der Stadt. Damit Wien zur Solarhauptstadt Europas wird, sind Dächer und die Mehrfachnutzung von Flächen die zentralen Ressourcen für den Erneuerbaren-Ausbau. Aus diesem Grund hat Wien die größte Photovoltaik-Initiative in der Geschichte geplant. Bis 2025 werden 250 MWp und bis 2030 800MWp ausgebaut. Das entspricht einer Fläche von fast 100 Fußballfeldern pro Jahr“, erklärt Stefan Gara.
Damit auch wir als Bezirk einen Beitrag dazu leisten, haben wir die Initiative in die Hand genommen und mit Unterstützung von ÖVP, SPÖ, GRÜNEN und der FPÖ einen Antrag einstimmig beschlossen, durch den Hietzing einen wesentlichen Beitrag zur Gewinnung von sauberen Sonnenstrom innerhalb der Stadt leisten kann.
Die dezentrale Energieerzeugung spielt eine wichtige Rolle, um den Energiebedarf zukünftig auch lokal besser abdecken zu können. Die Trennmauer am Wienfluss entlang der U4-Linie bietet zwischen der Station Schönbrunn und Ober St. Veit gute Voraussetzungen, um entlang der Mauerkrone ein nach Süden orientiertes Photovoltaikkraftwerk mit einer Länge von bis zu drei Kilometern zu realisieren. Dieses Potential wollen wir künftig ausnutzen.
Durch die parteiübergreifende Kooperation im Bezirk wurde der Antrag angenommen und wird nun von der Stadt Wien auf seine Umsetzbarkeit geprüft.