Zuletzt traten auch das BG 13 Fichtnergasse und das GRG 13 Wenzgasse an uns heran, ob man ihre Schulvorplätze nicht vom KFZ-Verkehr befreien könnte. Besonders die Elterntaxis, die bis vor die Schultüre fahren, möchten viele gegen Platz für die Schüler:innen eintauschen. In beiden Straßen wäre das einfach umsetzbar, nur es gibt wieder einen Haken - die Bezirksvorstehung.
In der Fichtnergasse gibt es seit einiger Zeit auch einen aufrechten Beschluss des Schulgemeinschaftsausschusses, in der Wenzgasse gab es einen Wettbewerb zur Vorplatzgestaltung. Beides klare Zeichen, dass es Zeit ist etwas zu ändern und die Schulen dahinterstehen. Unser nun eingebrachter Antrag zur Schulstraße Fichtnergasse wurde auf Wunsch von ÖVP und SPÖ in einen Ausschuss verschoben - man möchte zuerst eine Schulstraße für eine Volksschule und findet Schulstraßen für AHS ungewöhnlich.
Wir sagen aber: Beginnen wir endlich etwas umzusetzen! Es ist doch egal ob Volks-, Mittelschule oder Gymnasium. Wenn es einfach umsetzbar ist und keine wesentlichen Auswirkungen auf das großräumige Verkehrsgeschehen hat, sollten Schulstraßen die Norm und nicht die Ausnahme sein! Das gehört direkt beschlossen und nicht verausschusst!
Bei der Wenzgasse liegt ein solcher Antrag nämlich schon seit Monaten in einem Ausschuss, und nur dank der Eigeninitiative der Schule entsteht derzeit das Parklet. Die zugehörige Verkehrsberuhigung oder gar Umgestaltung der Straße bräuchte jedoch auch die politische Unterstützung im Bezirk!
Auch bei der Fahrradstraße Auhofstraße wurde die Verkehrsberuhigung just mit der Fehldmühlgasse beendet. Der Gegenverkehr zwischen Feldmühlgasse und Verbindungsbahn soll aufrecht erhalten werden. Hier wird die Chance auf Verkehrsberuhigung vor 3 Schulen (Friedrich-Eymannschule, Rudolf Steiner-Schule und Volksschule Auhofstraße) bei weitem nicht voll ausgeschöpft was zu Lasten der Kinder geht.
Wir unterstützen die Schulen in ihren Anliegen und hoffen bald von der ersten Schulstraßen in Hietzing berichten zu können.