Kurzfristige Lösung für U1-Sperre
Die Linie U1 verkehrt derzeit nur zwischen den Stationen Oberlaa und Reumannplatz sowie zwischen Schwedenplatz und Leopoldau. Die Stationen Keplerplatz bis Stephansplatz können nicht eingehalten werden.
Im Oktober 2022 haben wir zu einer Umfrage eingeladen und gefragt, wie die Zukunft der Hernalser Hauptstraße aussehen und was mit den Nebenfahrbahnen passieren soll? Mehr als 760 Personen nahmen an der Umfrage teil. Das zeigt uns, dass großes Interesse an dem Thema herrscht.
Derzeit ist die Hernalser Hauptstraße eine der Haupteinfallsstraßen vom Westen in die Innenstadt. Viele andere westliche Bezirke haben sozusagen „zugemacht“ und dadurch insbesondere den Pendler:innenverkehr eingeschränkt. Die Hernalser Hauptstraße teilt - wie die Rückmeldungen zeigen – den Bezirk wie eine Schneise in zwei Teile. Kritisiert wurde, dass vor allem für Fußgänger:innen die Querungsmöglichkeiten fehlen, dass die Straße den Autoverkehr gegenüber dem Radverkehr und den Fußgänger:innen bevorzugt – was allein die Tatsache zeigt, dass 8 (!) Streifen für fahrenden oder stehenden motorisierten Verkehr zur Verfügung stehen. Gleichzeitig zeigte sich in der Umfrage sehr deutlich, dass es bei den Hernalser:innen, die am Schafberg, Heuberg und nach der Endstation des 43er wohnen eine große Abhängigkeit vom Auto gibt – hier braucht es ein aktives Angebot des öffentlichen Verkehrs.
Bei den Nebenfahrbahnen zeigte sich eine große Polarisierung – während die eine Hälfte diese für breite und sichere Radwege, Sitzgelegenheiten vor Lokalen oder als begrünte Aufenthaltsorte mit Pergolas, Büschen (als Abgrenzung zur Hauptstraße) nutzen möchte haben vor allem Geschäftsleute und jene, die auf das Auto setzen Bedenken, ob die Ladezonen bzw. Parkplätze verloren gehen.
Aus Sicht der NEOS in Hernals ist klar, dass mit den Maßnahmen zur Bekämpfung der Erwärmung der Stadt und einer gerechteren Aufteilung des öffentlichen Raums nicht bis zum Bau der U5 gewartet werden kann. Wir streben nach einem vernünftigen Miteinander, um das Geschäftsleben zu erhalten und zu beleben und den Aufenthalt auf der Hernalser Hauptstraße und den Nebenfahrbahnen attraktiver zu machen.
Wir haben in der Sitzung vom 7.12.2022 beantragt, durch die zuständigen Stellen eine temporäre alternative Nutzung eines bestimmten Abschnittes der Nebenfahrbahnen zu erproben. Uns ist wichtig, die Menschen bei Veränderungen mitzunehmen, gleichzeitig aber klar aufzuzeigen, dass es ein Umdenken im öffentlichen Raum braucht – und dieses längst überfällig ist.
Außerdem haben wir, im Rahmen einer Arbeitsgruppe zur langfristigen Entwicklung des Bezirkes die Fragen, Ideen und Wünsche der Teilnehmer:innen an der Umfrage eingebracht. Diese gehen nun an die Magistratsabteilungen, die mit den Themen Mobilitätsplanung, Stadtentwicklung, öffentlicher Raum und Umwelt befasst sind.
Um die Ergebnisse noch genauer vorzustellen, miteinander zu diskutieren und auch den Gewinner:innen des Gewinnspiels zu gratulieren laden wir am 1.2. im Kulturcafé Max zu einer Abendveranstaltung. Die Einladungen sind bald unterwegs.
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