Von einer farbenfrohen Regenbogenfahne am Gebäude der Bezirksvorstehung war auch heuer nichts zu sehen. Ein entsprechender Antrag dazu wurde, wie auch die Jahre davor, bereits abgelehnt. Nach wie vor weigert sich unser Bezirksvorsteher ein symbolisches Zeichen für jene Menschen zu setzen, die tagtäglich mit Diskriminierung konfrontiert sind. Mit der Beflaggung verlangen wir in unseren Augen nicht viel. Sie lässt sich einfach umsetzen, bedeutet keinen wirklichen Aufwand und tut niemanden weh. Gleichzeitig bedeutet sie für die Community extrem viel und ist ein deutliches Zeichen für Vielfalt und Toleranz.
Die Simmeringerinnen und Simmeringer sind weltoffen, vielfältig und solidarisch. Dieses Bild wollen wir auch als Bezirk widerspiegeln. Leider wird dieses Vorhaben vom Bezirksvorsteher, sowie der FPÖ und der ÖVP nach wie vor boykottiert.
Hartnäckigkeit wird sich bezahlt machen
Bestes Beispiel ist die von uns durchgesetzte Regenbogenbank, die der Bezirksvorsteher in den hintersten Winkel einer Sackgasse verbannt hat, damit sie kaum jemand zu Gesicht bekommt. Dieses Vorgehen setzt ein symbolisches Zeichen und ist ein Armutszeugnis für den Bezirk. Die Simmeringerinnen und Simmeringer haben das nicht verdient. Deswegen werden wir dranbleiben und uns auch weiterhin für mehr Toleranz und Vielfalt im Bezirk einsetzen. Zu Beginn werden wir nun in jeder Sitzung einen Antrag zur Beflaggung des Amtshauses durch die Regenbogenfahne stellen. Wir wollen zeigen, dass wir keine Ruhe geben und uns weiterhin für mehr Gleichberechtigung, Vielfalt und Toleranz einsetzen.