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Der erste Schritt ist getan

Im Zuge der Ausschreitungen am Reumannplatz zum Jahreswechsel 2020/21 gab es umfassende Beratungen zwischen den politisch Verantwortlichen, der Polizei und Expert_innen für Arbeit mit Jugendlichen und Integration. Ersichtlich wurde, dass es ein Bündel an Maßnahmen braucht, die über Überwachung und Polizeipräsenz hinausgehen müssen.

Zentrum für junge Erwachsene

Auf „Verlangen der ÖVP und FPÖ“ fand am 10.2.20121 eine zusätzliche Arbeitssitzung der Bezirksvertretung zum Thema „Brennpunkt Favoriten“ statt, bei dem sich Anträge und Anfragen nur auf dieses Thema bezogen, wie es in der Präsidiale konsensual vereinbart wurde.

Von SPÖ und Neos gab es einen gemeinsamen Antrag zur Errichtung eines „Zentrums für junge Erwachsene“ mit folgender Begründung: „Die Gespräche mit Expert_innen im Rahmen der Reflexion zu den Silvesterausschreitungen am Reumannplatz haben gezeigt, dass sich das Jugendalter immer mehr ausdehnt und die Betreuungsmöglichkeiten im Rahmen der Jugendarbeit in Jugendzentren im Bezirk bis zum Alter von maximal 20 Jahren nicht ausreichend sind. Es stellt sich die Frage, ob es nicht Modelle für die Gruppe der „Jungen Erwachsenen“ braucht, wo Junge, mehrheitlich Männer, die Möglichkeit finden, ihre Persönlichkeit zu festigen, ihre Talente und Interessen zu erkennen, sich beruflich erproben zu können und dabei entsprechend niederschwellig begleitet zu werden. Es gilt, dafür eine entsprechende multifunktionale Räumlichkeit zu finden und, gemeinsam mit den bestehenden Einrichtungen der Sozialarbeit und Kinder- und Jugendanwaltschaft, ein entsprechendes Modell zu entwickeln.“ Nach einer intensiven, aber insgesamt konstruktiven Diskussion wurde dem Antrag auch von allen Fraktionen zugestimmt.

Bereits am 7. April wird in einer Stellungnahme des zuständigen Stadtrats Christoph Wiederkehr ein erster Lösungsschritt genannt. „Am neu umgebauten und erweiterten „Jugendtreff Arthaberpark“ wird der Verein Wiener Jugendzentren an diesem Standort eigene Öffnungszeiten und spezifische Angebote für diese Zielgruppen anbieten.“ 

Es handelt sich für alle Personen, die daran beteiligt sein werden, sowohl auf Seiten der jungen Erwachsenen als auch des Expert_innenteams, um einen neuen Handlungs-und Erfahrungsraum in der Arbeit mit dieser Altersgruppe, zu dem es noch kein endgültiges Konzept geben kann. Mittels „Learning by doing“ mit entsprechender Supervision und Feedbackrunden soll gemeinsam mit der Politik der Weg für weitere Maßnahmen aufgezeigt werden. 

NEOS Favoriten begrüßt diese rasche erste Maßnahme, die auch zeigt, dass Probleme im Bezirk von #ROTPINK nicht großgeredet, sondern gelöst werden.

Damit ist ein wesentlicher Grundstein für die Arbeit mit jungen Erwachsenen im Bezirk gelegt!

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