Zu diesen Feiern sind auch politische Vertreter:innen des jeweiligen Bezirks eingeladen, um die neuen Staatsbürger:innen im Bezirk willkommen zu heißen und ihre Fragen zu beantworten. Im Gespräch zeigt sich mitunter auch, wie mühsam und langwierig der Weg bis zur Erlangung der Staatsbürgerschaft sein kann.
Diese Menschen sind alle mehrsprachig, ihre Kinder sprechen bereits oft mehr als drei Sprachen - eine Vielfalt, die wir in unserer multikulturellen Gesellschaft einfach brauchen und die wir zu schätzen wissen. Viele von ihnen leisten ihren Beitrag für das gute Zusammenleben in unserer Stadt und sind in den unterschiedlichsten Berufsfeldern tätig.
Ich durfte an diesem Abend Frauen und Männer aus unzähligen Herkunftsländern begrüßen, von Serbien über Albanien, Italien, England über die Türkei, Syrien, Irak bis nach Aserbaitschan. Die Willkommensgrüße auf den Erinnerungshäferln haben gar nicht gereicht, um alle Erstsprachen abzudecken. Letztendlich haben wir uns alle sehr gut in der deutschen Sprache unterhalten können, über die Wohnorte geplaudert und wichtige Stützpunkte im Bezirk ausgetauscht. Erstaunlich war, wie gut sie sich schon im Bezirk auskannten, der „Tichy“ war sehr vielen schon ein Begriff!
Am Heimweg wurde mir wieder bewusst, wie sehr unsere NEOS-Forderung nach mehrsprachiger Bildung notwendig ist, um jungen Menschen das Ankommen in einer neuen Umgebung zu erleichtern und ihnen das Bewusstsein zu geben, dass ihre Erstsprache genau so wichtig ist, wie Deutsch zu lernen!
Ich freue mich über Anregungen, Kommentaren Fragen zu meinem Blog, gern unter christine.hahn@neos.eu