In einer von der Stadt Wien beauftragten Analyse wurde 2019 für jeden der 250 Zählbezirke Wiens ein durchschnittlicher Urban Heat Vulnerability Index (UHVI) errechnet. Miteinbezogen wurde bei der Analyse neben der Beschaffenheit von Gebäuden- und Straßenzügen, wie viele Kinder unter 14 Jahre und über 65-Jährige im jeweiligen Gebiet wohnen, da diesen Personengruppen eine höhere Vulnerabilität gegenüber Hitzeeinwirkungen zugeschrieben wird.
Die Hitzekarte zeigt auf, in welchen Wiener Grätzln besonders dringend Maßnahmen gegen die Hitze gesetzt werden müssen. Das Stuwerviertel ist eines davon und hat großes Potential zu einem supercoolen Grätzl im 2. Bezirk zu werden. Damit gemeint sind neben notwendigen Maßnahmen zur Klimaanpassung auch Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und Umgestaltung des öffentlichen Raums, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Wir streben daher - unter Einbindung der Bevölkerung - die Ausarbeitung eines Verkehrskonzepts mit Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und für mehr Verkehrssicherheit an, sowie ein Freiraumkonzept, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.