Mit der neuerlichen Planung zur Verbauung dieser Flächen, die mehrheitlich versiegelt waren, wollte sich die durch eine Bürger:inneninitiative repräsentierte Bevölkerung Oberlaas, nicht abfinden. Selbst der Umstand, dass die Schwefelquelle diesem Gebiet erst seine Bedeutung gab, sollte nicht sichtbar gemacht werden. Nach dem Motto „Wenn es nicht so gemacht wird wie wir wollen, dann lieber gar nicht!“ Dennoch ließen wir uns nicht beirren, diesen Gedanken aufzugreifen und zu versuchen, den historischen Bezug und die Geschichte des Gebietes auch für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner der Kurbadstraße aufzubereiten. Einen entscheidenden Beitrag dazu hat unser Resolutionsantrag am 15.6.2022 geleistet, dass bei den Ausschreibungen des Bauträgerwettbewerbes für das Projekt Kurbadstraße, die Sichtbarkeit der Geschichte der Schwefelquellen in Oberlaa als Ausschreibungspunkt festgelegt wird. Dieser Antrag wurde mehrheitlich von allen anderen Fraktionen angenommen, nur die ÖVP stimmte dagegen.