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Von Wartehäuschen und Buslinien

In der letzten Bezirksvertretungssitzung konnten wir einige Erfolge feiern. Vor allem die von den Hernalserinnen und Hernalsern an uns herangetragenen Anliegen standen dabei im Fokus.

Warten im Regen macht öffentlichen Verkehr nicht attraktiv

Letzten Sommer sind wir in der Waldandacht von Tür zu Tür gegangen und haben mit den Hernalser:innen, die dort wohnen, über ihre Anliegen gesprochen. Wer die Waldandacht kennt weiß, dass es mit dem öffentlichen Verkehr nicht so einfach ist. Die Wartezeiten sind meist lang und bei der Bushaltestelle Keylwertgasse (Linie 43A, 43B) gibt es gleich gar keine Wartehäuschen. Wir haben aus diesem Grund am 4.10.2023 einen entsprechenden Antrag eingebracht. Dieser wurde in der Verkehrskommission diskutiert und mit Zustimmung aller Fraktionen zur endgültigen Abstimmung weitergeleitet. In der Sitzung vom 6.3.2024 wurde ebenfalls positiv darüber abgestimmt. Nun ist Stadtrat Peter Hanke am Zug, Gespräche mit den Wiener Linien aufzunehmen und die Errichtung des Wartehäuschens voranzutreiben. Wir hoffen, dass dies relativ rasch passiert, denn auch in der prallen Sonne zu warten ist nicht schön.

Buslinien weiterdenken

Eine zweite Anregung aus der Waldandacht betraf die Buslinie 35A. Diese endet in Salmannsdorf obwohl eine Verlängerung in den 17. Bezirk zur Waldandacht eine bessere Anbindung hinaus in ein Naherholungsgebiet und zum Hineinfahren in die Stadt bedeuten würde. Wir haben in unserem Antrag argumentiert, dass das Thema Fahrgastfrequenz nicht ausschlaggebend sein kann für eine dichtere Taktung oder die Verlängerung einer Buslinie. Hier muss ein Angebot geschaffen werden, damit der Umstieg auf die Öffis auch tatsächlich eine Alternative ist.

In der Verkehrskommission wurde von den Wiener Linien vorgebracht, dass das Gebiet gut versorgt ist. Dennoch sprachen sich alle Fraktionen außer der ÖVP in der Verkehrskommission für den Antrag, dass der Stadtrat bei den Wiener Linien eine Verlängerung der Buslinie (notfalls durch Rufbus) einfordert, aus. Das Bezirksparlament stimmte dem Antrag im März nun ebenfalls zu.

Wir hoffen, dass mit dieser Beauftragung des Stadtrates nun rasch Schritte eingeleitet werden, um die Verkehrssituation nachhaltig zu verbessern.

Was tat sich noch in der letzten Sitzung?

Über unseren Antrag (gemeinsam mit der SPÖ), Anna Maria Haas durch eine entsprechende Umbenennung des Kunschak Platzes zu ehren, haben wir bereits berichtet.

Außerdem haben wir einen Antrag zur Verkehrsberuhigung in der Nattergasse eingebracht und die Errichtung einer Wohnstraße ins Spiel gebracht. Dies wird nun in der Verkehrskommission besprochen. Für die Paschinggasse, die leider ebenfalls oft "durchrast" wird, haben wir beantragt, dass im untersten Abschnitt auf der linken Seite eine Gehsteigverbreiterung erfolgt und mit Grünbeeten eine Verengung erreicht wird. Dies hat zum Ziel, dass die abschüssige Straße nicht mehr zum Schnellfahren einlädt und die Fußgänger:innen - die oftmals Kinder am Schulweg sind - endlich bessere Bedingungen vorfinden. Dieser Antrag wird nun ebenfalls in der Verkehrskommission diskutiert. Wir halten euch jedenfalls auf dem Laufenden!

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