Großartiges Wahlergebnis für Mariahilf
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„Dreimal mit der Kirche ums Kreuz fahren“ – so fühlt sich das Radfahren südlich der Wiedner Hauptstraße bislang an. NEOS Wieden und Margareten starten jetzt eine Bezirksradoffensive und sorgen so für ein besseres Radnetz.
Wer sich in Hungelbrunn, also dem südlichen Ortsteil von Wieden und Margareten radelnd fortbewegt weiß, dass es hier zu wenige für Radfahrende geöffnete Einbahnen gibt. Das ist ein großes Problem, denn Kinder und ungeübtere Radfahrer:innen tun sich hier besonders schwer, weil es bergauf geht. Häufig müssen sie Umwege über mehrere Blocks fahren, um an ihr Ziel zu gelangen. Direkte Verbindungen: Fehlanzeige! Das hält viele vom Radfahren ab, was aufgrund der vielen Schulen in der Gegend besonders bedauerlich ist.
Uns NEOS ist es ein Anliegen, dass unsere Bezirke mehr familien- und kinderfreundliche Radverbindungen bekommen. Daher haben wir uns das Radwegenetz im Süden der beiden Bezirke angeschaut. Fazit: Die Nord-Süd-Verbindungen fehlen fast durchgehend: Kriehubergasse, Laurenzgasse, Blechturmgasse, Schönburggasse, Johann-Strauss-Gasse, Schaumburggasse (tw.) sind nicht für Radfahren gegen die Einbahn geöffnet. Als wichtige West-Ost-Verbindung fehlt auch die Rainergasse.
Der Bereich südlich der Wiedner Haupststraße wurde bislang komplett vergessen. Zum Vergleich: In Westmargareten, das ähnliche Straßenbreiten und Parkplatz-Anordnungen aufweist, sind die meisten Nord-Süd-Straßen für RgE geöffnet.
Wir fordern daher, diese Straßen dringend für „Radfahren gegen die Einbahn“ zu öffnen. Durch die neugestalteten Hauptradrouten (Wiedner Hauptstraße, Argentinierstraße und Schelleingasse/Gassergasse) sowie ein ergänzendes offenes Bezirks-Radnetz in Südmargareten und Südwieden könnte die Gegend endlich so fahrradfreundlich werden, wie es für Innenstadtbezirke zeitgemäß ist.
Weil es gerade beim Thema Radfahren besser ist gemeinsam zu denken, als isoliert zu handeln, haben die NEOS in Wieden und Margareten gemeinsam entsprechende Anträge in den beiden Bezirksparlamenten eingebracht. Die gute Nachricht, die Anträge wurden von den beiden Bezirksvertretungen im Juni beschlossen. Auf der Wieden einstimmig und in Margareten mit einer Mehrheit, trotz großem Widerstand von ÖVP und FPÖ, die beim Thema klimafreundliche Mobilität sehr rückwärtsgewandt denken.
Die Bezirks-Radoffensive kann starten. Damit Fahrradfahren auf der Wieden und in Südmargareten endlich wieder Spaß macht.
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