Hunderte Zwangsarbeiter aus allen Teilen Europas und der Sowjetunion waren für die Errichtung der beiden Türme im Einsatz - eine Tatsache, die der Öffentlichkeit bislang wenig bekannt war. Mit zweisprachigen Tafeln wollen wir diese Information weitergeben und so eine Gedenkstätte etablieren, wo Angehörige und Überlebende zurückkehren können.
Auch in unserer letztes Jahr durchgeführten Umfrage, war die künftige Nutzung der Flaktürme ein Thema. Ein Großteil der Befragten konnte sich die Flaktürme als Mahnmal beziehungsweise als Denkmal mit historischem Bezug vorstellen. Dafür ist eine umfassende Informationsbereitstellung notwendig, weshalb wir eine solche in der Bezirksvertretungssitzung im September gefordert haben.
Nachdem unser Antrag mit großer Mehrheit angenommen wurde und auch die Gesprächstermine mit dem Wirtschaftsministerium und der Burghauptmannschaft positiv verliefen wurde unter Einbindung des Interdisziplinären Forschungszentrums Architektur und Geschichte (iFAG), an der Umsetzung gearbeitet.
Mittlerweile ist es so weit und Gedenktafeln machen vor Ort auf die Geschichte der beiden Flaktürme aufmerksam. Wir freuen uns, dass unser Vorschlag umgesetzt wurde und bedanken uns bei der Burghauptmannschaft für die gute Kooperation und die gelungene Umsetzung.