Kurzfristige Lösung für U1-Sperre
Die Linie U1 verkehrt derzeit nur zwischen den Stationen Oberlaa und Reumannplatz sowie zwischen Schwedenplatz und Leopoldau. Die Stationen Keplerplatz bis Stephansplatz können nicht eingehalten werden.
Nicht nur Covid 19 sorgt für Erschütterungen im heimischen Schulsystem, sondern auch die Bagger, die bei Hietzings Pflichtschulen aufgefahren sind, um Platz für Schulerweiterungen zu schaffen.
Bei der NMS Otto-Glöckl-Schule kommt anstelle des Sportplatzes ein neuer Trakt mit sechs zusätzlichen Klassen. Bei der VS-Speisingerstraße wurde der Hort planiert, und es wird dort auf Kosten des Grünraums die Volksschule um weitere 10 Klassen erweitert. Auch die Steinlechnergasse soll um vier Klassen erweitert werden.
Grundsätzlich begrüßt NEOS Hietzing mehr Schulplätze und Investitionen in Bildungseinrichtungen. In diesen beiden Fällen wird jedoch nicht im Sinne der Schüler_innen, Eltern und der Umwelt gehandelt.
Es besteht kein Zweifel:
Dieser fehlt jetzt nicht nur den Kindern zum Austoben, sondern auch dem Stadtklima. Denn je mehr versiegelte Fläche an einem Ort, desto weniger Platz für Bäume und somit weniger Abkühlung.
Für uns haben Stadt Wien und Bezirk Hietzing eine einmalige Chance vertan. Unsere entsprechenden Anträge - sowohl im Gemeinderat als auch in der Bezirksvertretung – wurden ohne inhaltlich nachvollziehbare Argumentation abgelehnt.
Unsere Alternativen im Sinne nachhaltiger Stadt- und Bezirksplanung
Die denkmalgeschützten Bauten sind prädestiniert für einen neuen Schulstandort, direkt daneben entsteht überdies das Wohnbauprojekt Joseph-Listergasse.
Hier gibt es freie Flächen, die sich für Schulen eignen und eine neue S-Bahnstation ist in unmittelbarer Nachbarschaft in Planung.
Beide Standorte würden die heute schon übervollen Volksschulen des Bezirks – besonders die Steinlechnergasse – entlasten und für viele kürzere Schulwege bedeuten.
Ein über den Bezirk verteiltes Pflichtschulangebot für kürzere Schulwege
Warum sind wir in der jetzigen Situation für Schulneubauten und gegen Erweiterungen? Gleichmäßig über den Bezirk verteilte Schulen ermöglichen
Weite Schulwege fördern wiederum den motorisierten Individualverkehr, da das Elterntaxi – wenn vorhanden – die bequemste Art ist, die Schule zu erreichen. Der Öffentliche Verkehr wäre eine gute Alternative, aber wir Hietzinger wissen: alle drei der jetzt im Ausbau stehenden Schulen liegen auf der Straßenbahnlinie 60, die schon jetzt zu Spitzenzeiten überlastet ist - und dass kleine Kinder mit dem ÖV allein in die Schule fahren, ist auch nicht selbstverständlich. Auch wohnt nicht jeder im Einzugsgebiet des 60er.
Schulkinder mit dem Rad in die Schule zu bringen, ist aufgrund der allgemeinen Verkehrssituation rund um die Schulen auch (noch) keine einladende Alternative.
Hietzing ist kein Einzelfall
Leider sind die Schulen in Hietzing kein Einzelfall, so wird z.B. auch in Döbling eine Schule auf Kosten des Grünraums erweitert wobei es Alternativen gäbe.
Wir sagen dazu:
Wien, das geht besser!
Und fordern daher:
Kurzfristige Lösung für U1-Sperre
Die Linie U1 verkehrt derzeit nur zwischen den Stationen Oberlaa und Reumannplatz sowie zwischen Schwedenplatz und Leopoldau. Die Stationen Keplerplatz bis Stephansplatz können nicht eingehalten werden.
Versammlung der mitglieder in der donaustadt
Vergangenen Dienstag fand die zweite jährliche Mitgliederversammlung in der Donaustadt statt und war gleichzeitig der Startschuss für den Bezirksprogrammprozess für die Wien-/Bezirkswahl 2025.
Christian-Broda-Platz ist klimafit
Am 15. November war es endlich soweit: der neu gestaltete und klimafitte Christian- Broda-Platz, das Eingangstor zur Mariahilfer Straße, wurde mit der Pflanzung des letzten XL-Baumes eröffnet.