Danke für 5 Mandate in der AK
Mit einem fulminanten Ergebnis haben wir bei dieser Arbeiterkammerwahl weit mehr erreicht, als wir zu hoffen gewagt hatten.
Margareten ist einer der Bezirke mit der höchsten Bautendichte. Deshalb haben wir nur sehr wenige Grätzelplätze. Besonders schade ist es, wenn diese wenigen Plätze dann nicht richtig genutzt werden: so wie der Zentaplatz. Da sollten wir was machen, haben wir uns gedacht.
Der Zentaplatz ist seit ca. einem halben Jahrhundert unverändert. Ein kleiner, unbeachteter Platz im Bezirksteil Nikolsdorf mit einem der schönsten Altbaumbestände der Gegend. Doch ganz im Geiste der autofreundlichen Stadt des 20. Jahrhunderts wurde bei der Anlage des Platzes (vermutlich in den 1960er Jahren) eine stattliche Nebenfahrbahn angelegt, um so Parkfläche zu schaffen. In der Mitte finden sich zwei Grasflächen und eine große Asphaltfläche. Der Mittelstreifen bietet zwar einige Bankerl, die derzeitige Anlage nutzt das Potential des Platzes jedoch nicht voll, denn es halten sich kaum Menschen dort auf.
So haben wir in der September-Sitzung der Bezirksvertretung Margareten einen Antrag eingebracht, um eine Neugestaltung und Attraktivierung des Zentaplatzes voranzutreiben. Der Antrag wurde einstimmig angenommen und wir konnten die SPÖ als Mitantragssteller gewinnen.
Bereits 2018 haben wir in vergleichbarer Konstellation, zusammen mit der SPÖ, eine Initiative gestartet, um das kleine Platzl an der Strobachgasse zu einem echten Grätzeltreffpunkt umzugestalten. Nach einer Bürger_innenbeteiligung und der Planungsphase, wurde der neue Strobachplatz dieses Jahr eröffnet. Wir freuen uns, dass diese NEOS Initiative so zügig verwirklicht werden konnte.
Die rot-pinke Fortschrittskoalition hat sich die Grätzel-Entwicklung durch Platz-Neugestaltungen ganz oben auf ihre Agenda gesetzt. Auf Gemeindeebene wurden großzügige Budgetmittel bereitgestellt, um genau solchen Initiativen zusätzliche finanzielle Mittel bereitzustellen. Das soll auch unserem Zentaplatz zu Gute kommen.
Was sind nun die Ziele einer solchen Neugestaltung und was wünschen sich die Menschen, die den Platz später nutzen werden vom Zentaplatz? Das haben wir uns gefragt und daher eine Umfrage unter den Anrainer_innen des Zentaplatzes gestartet. Von Mitte Oktober bis Ende November war es möglich in einer von NEOS initiierten Bürger_innenbefragung die eigenen Wünsche und Ideen einzubringen. Abgefragt wurden die Themen "Begrünung und Kühlung", "Aufenthaltsvergnügen" und "Gemeinschaft im Grätzel".
Wir waren überwältigt von der Resonanz der Umfrage. Über 151 Menschen haben an der Umfrage teilgenommen. Zudem gab es die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen. 179 individuell ausformulierte Einzel-Ideen geben uns einen guten Überblick über die vielfältigen und kreativen Wünsche der Anrainer_innen für ihren Grätzelplatz.
Die größten Anliegen, und mit „sehr wichtig“ bewertet, sind die Themen Begrünung und Aufenthaltsvergnügen. Im Detail heißt das, dass sich 95,9 Prozent einen grüneren Zentaplatz wünschen. 92 Prozent möchten mehr Sitzgelegenheiten. 87,5 Prozent sprechen sich für das Aufbrechen versiegelter Flächen aus.
Hoch im Kurs stehen auch konsumfreie Zonen (81,2 Prozent), Trinkbrunnen (73,4 Prozent) sowie mehr Platz für Schanigärten (64,3 Prozent). Dahinter folgen Spielmöglichkeiten für Kinder, Beete für Urban Gardening und Wasserspiele.
Bei den individuellen Ideen und Vorschlägen war die Parkplatzreduzierung sowie das Auflösen der Nebenfahrbahn, um den Zentaplatz zu vergrößern, Spitzenreiter.
Die Zentagasse besitzt, relativ große überregionale Bekanntheit, weil die berühmte Lyrikerin Friederike Mayröcker nur wenige Schritte vom Zentaplatz entfernt ihre Schreibwohnung hatte. Zahlreiche individuelle Bürger_innen-Ideen beschäftigen sich mit der Frage, wie man der berühmten und erst vor kurzem verstorbenen Grätzelbewohnerin eine angemessene Erinnerung hinterlassen könnte. Gerade das Grätzel rund um den Zentaplatz gilt als Künstler_innenviertel. Der Wunsch ist da, dem neuen Zentaplatz mit einem künstlerischen Branding eine eigene Identität zu verleihen und ihn zu einem besonderen Platz zu machen.
Intensiv beschäftigen sich die Umfrage-Teilnehmer_innen auch mit der generellen Verkehrsorganisation und Verkehrsberuhigung, gilt die Zentagasse doch schon immer, und seit den U-Bahn-Bauarbeiten verstärkt, als Schleichweg für den Durchzugsverkehr. Dieser soll künftig verringert werden.
Gegenüber des Platzes liegt auf dem Dach einer Garagen-Anlage der sogenannte Zentapark. Der öffentlich zugängliche Park wird von den Grätzel-Bewohner_innen mit dem Platz als gesamtes Ensemble betrachtet. Daher war eine häufige Forderung den Zentaplatz und den Zentapark besser miteinander zu verbinden.
Wir freuen uns, dass das Engagement der Bürger_innen bei der Umfrage so groß war. Jeder einzelne von ihnen hat so einen wichtigen Beitrag zur Umgestaltung des Platzes geleistet. Wir sehen das jetzt als klaren Auftrag, die Wünsche der Bürger_innen im Rahmen unserer Möglichkeiten als Bezirkspolitiker_innen voranzutreiben.
Auch die Stadtverwaltung hat sich unsere Initiative schon angeschaut. Im Dezember haben wir aus den Magistratsabteilungen die ersten Antworten auf unseren September-Antrag erhalten. Sie klingen sehr vielversprechend und wir sehen auch in den zuständigen Ressorts großen Willen für eine mutige Neugestaltung des Zentaplatzes.
Wir freuen uns schon drauf und halten euch am Laufenden....
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