Die Veranstaltung hat deutlich vor Augen geführt, wie viele Seiten und Aspekte das Thema Mental Health aufweist. Jede einzelne davon ist von großer Wichtigkeit für das Wohlbefinden der Betroffenen, was die lebhaften Diskussionen bei der Veranstaltung deutlich vor Augen führten. Besonders im Vordergrund stand die Rolle der Politik. Hier wurde die Forderung von Psychotherapie als Kassenleistung laut: Es ist unverständlich, dass ein gebrochener Fuß per Kasse abgerechnet werden kann, eine gebrochene Seele aber nicht.
Caroline Culen verriet, welche Tools sie als Psychologin ihren Klient:innen mitgibt und appellierte als Expertin und Mutter diese zu beherzigen: "Reden wir offen über Gefühle, besonders mit Jugendlichen. Erwarten wir uns aber nicht, dass diese sich immer im gleichen Ausmaß öffnen."
Auch die kulturelle Identität wurde zum Thema. Diese sorgt oftmals dafür, dass Eltern Schwierigkeiten haben, mit ihren Kindern über deren seelisches Wohlbefinden zu sprechen. Ein weiterer Umstand, den wir als Zuwanderungsland und -stadt genau beobachten sollten.
Wir finden, dass der mentalen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen mehr Aufmerksamkeit in der öffentlichen Debatte gewidmet werden muss. Wir NEOS bleiben auf jeden Fall weiter dran.